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SPD erteilt Spahn-Plan für Immunitätsausweis klare Absage

Archivmeldung vom 04.05.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.05.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Lars Klingbeil (2019)
Lars Klingbeil (2019)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die SPD hat den Plänen von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) für einen Immunitätsausweis nach überstandener Corona-Erkrankung eine klare Absage erteilt. "Wir wollen nicht, dass die Gesellschaft nach Immunität unterteilt wird", sagte SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ).

"Es wäre bei der Covid-19-Eindämmung völlig kontraproduktiv, diejenigen zu belohnen, die sich angesteckt haben, weil sie sich nicht an die Abstandsregeln halten, und diejenigen zu bestrafen, die auf sich und andere aufpassen. Genau das aber würde passieren, wenn ein Immunitätsausweis zum Freifahrtschein für Restaurantbesuche, Fußball oder Veranstaltungen wird", erklärte Klingbeil. "Das wäre ein völlig falsches Signal."

Spahn will, dass Menschen, die immun gegen Covid-19 sind, darüber eine Bescheinigung erhalten, vergleichbar mit einem Impfpass. Ursprünglich sollte der Bundestag bereits am Donnerstag darüber beraten. Der Passus wird nun auf Eis gelegt, bis eine Bewertung durch den Ethikrat vorliegt.

"Der Vorschlag von Jens Spahn ist völlig unausgegoren", kritisierte Klingbeil den Gesundheitsminister. Bevor überhaupt über das Thema beraten werden könne, habe die SPD "noch erheblichen Klärungsbedarf".

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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