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IW warnt vor Ende der Sanktionen gegen Russland

Archivmeldung vom 23.08.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.08.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Michael Hüther (2018), Archivbild
Michael Hüther (2018), Archivbild

Foto: FlickreviewR 2
Lizenz: CC BY-SA 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Ein halbes Jahr nach Kriegsbeginn sieht Michael Hüther, Chef des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), die westlichen Sanktionen gegen Russland weiter positiv. "Die Sanktionen wirken, vor allem die auf den Export von Hochtechnologie-Gütern", sagte Hüther der "Rheinischen Post".

Russland könne damit stets nur "die vorletzte Technik einsetzen" und werde so dauerhaft im technischen Fortschritt behindert. "Bei der Energie sitzen hingegen wir am kürzeren Hebel. Doch fossile Energie hat auf Dauer ohnehin keine Zukunft. Russland beschleunigt damit am Ende den Umbau der deutschen Wirtschaft zu mehr Klimaschutz."

Der IW-Chef warnte Deutschland davor, die Sanktionen zu beenden oder nun Nord Stream 2 zu erlauben. "Die Sanktionen sind richtig, weil der Westen damit seine Solidarität mit der Ukraine zeigt. Deutschland hat die Maßnahmen im engen Schulterschluss mit den transatlantischen Partnern beschlossen; aus dieser Solidarität sollte sich Deutschland jetzt nicht herausstehlen." Hüther mahnte: "Die Debatte um Nord Stream 2 ist eine Scheindebatte: Es würde nichts ändern, wenn wir die Pipeline ans Netz ließen. Putin könnte auch hier Vorwände finden, um sie ab- und anzuschalten."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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