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Wagenknecht stellt sich auf erneute Kandidatur ein und setzt auf Zusammenarbeit der Linken mit "Aufstehen"

Archivmeldung vom 11.01.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.01.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Sahra Wagenknecht (2017)
Sahra Wagenknecht (2017)

Bild: Nicole Teuber / Pressefoto

Linksfraktionschefin Sahra Wagenknecht stellt sich ungeachtet des Unmuts in ihrer Partei auf eine weitere Kandidatur für die Fraktionsspitze im September ein und ruft die Partei zur Zusammenarbeit mit ihrer Sammlungsbewegung "Aufstehen" auf. "Es hat wenig Sinn, darüber heute zu spekulieren. Aktuell spräche für mich nichts dagegen, wieder anzutreten", sagte Wagenknecht der Düsseldorfer "Rheinischen Post.

"Für den Ehrenvorsitz bin ich vielleicht noch ein bisschen jung." Wagenknecht betonte, aus ihrer Sammlungsbewegung "Aufstehen" solle keine Partei werden und sie wolle keine Spaltung der Linken. "Aber es würde der Linken sicher helfen, wenn sie ihre Listen für parteilose Mitglieder von Aufstehen öffnen würde. Aufstehen erreicht Milieus, an die die Linke aktuell kaum noch herankommt." Sie sei nicht in die Politik gegangen, um es bei neun Prozent "bequem" zu haben. "Ich will die reale Politik verändern."

Sie verwahrte sich gegen Vorwürfe, sie würde Themen ähnlich wie die AfD besetzen. "Mir Fischen am rechten Rand vorzuwerfen, ist bösartig." Aber: "Wenn wir Probleme nicht offen aussprechen, erleichtern wir es der AfD, diese Ängste zu instrumentalisieren." Die vom Abstieg bedrohte Mittelschicht habe Ängste. "Wenn wir von einer offenen Gesellschaft sprechen, von offenen Grenzen, haben viele Sorge, dass die Zuwanderung für sie bedeutet, vom Arbeitsplatz verdrängt und in der öffentlichen Debatte noch mehr vernachlässigt zu werden. Es ist keine ehrliche Politik, das zu verschweigen." Wenn nicht für sozialen Ausgleich gesorgt werde, "sitzt die AfD in fünf Jahren in der Bundesregierung. In den Ländern schon früher."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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