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Union: Kampf gegen Menschenhandel und Zwangsprostitution wird verstärkt

Archivmeldung vom 06.06.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.06.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Prostitution: Das Rotlichtviertel von Frankfurt am Main bei Nacht
Prostitution: Das Rotlichtviertel von Frankfurt am Main bei Nacht

Foto: Arne Hückelheim
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Union will den Kampf gegen Menschenhandel und Zwangsprostitution verstärken. "Wir werden zum einen die Strafvorschriften zum Menschenhandel erweitern und verschärfen. Um Prostituierte besser vor sexueller Ausbeutung zu schützen, sollen Bordelle außerdem künftig behördlich überwacht werden", sagte die rechtspolitische Sprecherin der Unions-Bundestagsfraktion, Andrea Voßhoff (CDU), am Donnerstag in Berlin.

Es gehe darum, gravierende Schutzlücken zu schließen, die das Prostitutionsgesetz der rot-grünen Koalition im Jahr 2002 hinterlassen habe. "Als Folge der damaligen Liberalisierung können Zuhälter und Bordellbetreiber heutzutage nahezu unkontrolliert ihren Geschäften nachgehen. Der Kriminalität im Rotlichtmilieu wurde dadurch Vorschub geleistet. Dies muss sich dringend ändern", so Voßhoff.

Ein Gesetzentwurf der schwarz-gelben Koalition, der am heutigen Donnerstag im Bundestag beraten wird, sehe deshalb vor, dass Bordellbesitzer künftig überprüft, die Bordelle kontrolliert und der Betrieb durch Auflagen eingeschränkt werden können, besonders dann, wenn dies zum Schutz der Prostituierten oder der Allgemeinheit erforderlich sei.

Die Umsetzung der EU-Richtlinie zur Bekämpfung des Menschenhandels sei der zweite wichtige Baustein des Gesetzentwurfs, so die rechtspolitische Sprecherin der Unions-Fraktion. "Wegen Menschenhandels soll sich danach auch derjenige strafbar machen, der dabei eine Organentnahme zum Ziel hat oder die Straftaten oder die Bettelei eines anderen ausnutzen will", sagte Voßhoff weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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