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Kubicki: "Ich kann dieses Gejammere, die Medien sind böse zu uns, nicht mehr hören"

Archivmeldung vom 09.04.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.04.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Wolfgang Kubicki, 2013
Wolfgang Kubicki, 2013

Foto: Sven Teschke
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

FDP-Vize Wolfgang Kubicki hat keinerlei Interesse daran, das Buch seines Parteifreundes und Ex-Spitzenkandidaten Rainer Brüderle über dessen "Dirndl-Affäre" zu lesen. "Das mag für Herrn Brüderle wichtig sein. Aber das hilft der liberalen Sache nicht weiter, weil es ja nur rückwärtsgewandt sein kann", sagte Kubicki der in Hannover erscheinenden "Neuen Presse".

Kubicki macht auch, anders als Brüderle, nicht eine Medienkampagne verantwortlich für den parlamentarischen Tod der FDP im Bundestag. "Ich kann auch dieses Gejammere, die Medien sind böse zu uns, nicht mehr hören. Das ist alles albern. Man ist für seine Kommunikation immer selbst verantwortlich", so Kubicki. Die FDP sei "untergegangen, weil der Auftritt überhaupt nicht korrespondierte mit der Wirkung. Der Auftritt war, wir wuppen die Welt und die Wirkung war bei den Menschen, die bewegen nichts." Die FDP wolle zukünftig "ruhiger, aber etwas bestimmter" auftreten.

Mittlerweile gebe es "wieder ein einigermaßen stabiles Gerüst", um neue Antworten zu finden. "Aber der Pfeil saß tief und der Ablehnungseffekt ist nach wie vor vorhanden. Die Menschen trauen der neuen Führung zwar vieles zu, aber noch nicht so richtig über den Weg." Als überlebenswichtig sieht Kubicki die Bundestagswahl 2017 an. "Wenn die FDP 2017 den Deutschen Bundestag nicht mehr erreicht, dann wird es aus meiner Sicht nahezu unmöglich sein, vier Jahre später noch mal wiederzukommen."

Auf die Frage, ob er Brüderle einen Verkaufserfolg mit seinem Buch wünsche, sagte Kubicki: "Er hat finanziell genug, er war ja lange genug im Bundestag und Minister. Hungern muss er also schon jetzt nicht."

Quelle: Neue Presse Hannover (ots)

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