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Jahn: Wahl Ramelows akzeptieren

Archivmeldung vom 13.12.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.12.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Roland Jahn, 2012
Roland Jahn, 2012

Foto: Scott-Hendryk Dillan
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Bundesbeauftragte für die Stasiunterlagen, Roland Jahn, hat verlangt, die Wahl des Linke-Politikers Bodo Ramelow zum Ministerpräsidenten von Thüringen zu akzeptieren. Er habe vor 25 Jahren nicht im Traum daran gedacht, dass ein Linker Regierungschef in seinem Heimatland werden könnte, sagte Jahn dem Berliner "Tagesspiegel am Sonntag". "Aber die Menschen sind damals für freie Wahlen auf die Straße gegangen. Wer in freien Wahlen und von den Abgeordneten zum Ministerpräsidenten gewählt worden ist, den muss man akzeptieren."

Ramelow sagte, das im rot-rot-grünen Koalitionsvertrag enthaltene Bekenntnis zur DDR als Unrechtsstaat sei "eine gute Voraussetzung, jetzt Aufarbeitung weiter voranzutreiben". Allerdings sei es schon 25 Jahre lang möglich gewesen, über Verantwortung auch seiner Partei zu sprechen. "Und weil das kaum passiert ist, lehnen so viele Menschen diese Regierung unter Führung eines Ministerpräsidenten der Linken ab." Der Behördenchef fügte hinzu, für ihn entscheidend sei, "dass Aufarbeitung in einer Form stattfindet, in der sich Täter und Opfer von damals wieder begegnen können." Vergebung könne nicht verordnet werden, "den Zeitpunkt bestimmen die Opfer".

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)

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