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Grüne kritisieren Fortbestand des Beherbergungsverbots

Archivmeldung vom 15.10.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.10.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Katja Keul (2019)
Katja Keul (2019)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die rechtspolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion, Katja Keul, hat kritisiert, dass das umstrittene Beherbergungsverbot fortbestehen soll. "Eine Vertagung dieser Entscheidung scheint mir in Anbetracht der aktuellen Infektionsentwicklung eher unklug", sagte Keul dem "Handelsblatt".

Man sei für die nächsten Wochen mehr denn je auf die Akzeptanz der notwendigen Maßnahmen in der Bevölkerung angewiesen. "Umso wichtiger wäre es, das Vertrauen in die Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit von Maßnahmen zu stärken." Ein uneinheitliches innerdeutsches Beherbergungsverbot, dessen Wirkung selbst von Virologen in Zweifel gezogen werde, sei da eher "kontraproduktiv".

Die meisten Bundesländer hatten vergangene Woche Mittwoch beschlossen, dass Bürger aus Orten mit sehr hohen Corona-Infektionszahlen bei Reisen innerhalb von Deutschland nur dann beherbergt werden dürfen, wenn sie einen höchstens 48 Stunden alten negativen Corona-Test vorlegen können. Greifen soll dies für Reisende aus Gebieten mit mehr als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen. Daran gab es massive Kritik. Bund und Länder fanden auch im Kanzleramt am Mittwoch keine Einigung und vertagten das Thema erst einmal bis zum 8. November. Bis dahin soll diese Maßnahme auf ihre Wirksamkeit überprüft werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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