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Steuerschätzung: 36 Milliarden Euro weniger bis 2024

Archivmeldung vom 09.09.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Hellsehen, Prognose, Raten, Vermuten (Symbolbild)
Hellsehen, Prognose, Raten, Vermuten (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Staat muss in den nächsten Jahren mit weniger Einnahmen rechnen als bisher geplant. So werden die Einnahmen bis einschließlich 2024 um 36 Milliarden Euro geringer ausfallen als noch bei der Steuerschätzung im Mai erwartet, berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf erste Berechnungen für die laufende Steuer-Interimsschätzung, die bis Donnerstag andauert.

Im nächsten Jahr wird der Staat demnach rund zehn Milliarden Euro weniger einnehmen als bisher veranschlagt. Trotz des Rückgangs laufen die Steuereinnahmen aber besser als gedacht. "Insgesamt geht es ab 2022 wieder leicht bergauf", zitiert die Zeitung aus Regierungskreisen.

Denn ursächlich für das Minus sind vor allem steuerrechtliche Änderungen. So steigt im nächsten Jahr das Kindergeld und damit der steuerliche Kinderfreibetrag. Außerdem gleicht die Bundesregierung Belastungen durch die kalte Progression über eine Verschiebung der Steuersätze aus. Insgesamt beläuft sich das Entlastungsvolumen dieser Maßnahmen bis 2024 auf 42,5 Milliarden Euro. Das Minus im nächsten Jahr resultiert zudem stark daraus, dass die Unternehmen Corona-bedingte Steuerstundungen schon in diesem Jahr tilgen, und nicht wie noch im Mai angenommen im nächsten Jahr. Grund dafür ist die sich aufhellende Wirtschaftslage. In diesem Jahr laufen die Steuereinnahmen damit zwar besser als erwartet, allerdings berücksichtigte die Mai-Steuerschätzung noch nicht die Absenkung der Mehrwertsteuer im zweiten Halbjahr dieses Jahres, berichtet das Blatt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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