Bericht: Alabali-Radovan soll neue Entwicklungsministerin werden
Archivmeldung vom 05.05.2025
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie SPD-Politikerin Reem Alabali-Radovan soll in der neuen Bundesregierung offenbar Entwicklungsministerin werden. Das berichtet das Nachrichtenmagazin POLITICO unter Berufung auf Parteikreise.
Sie war zuletzt Staatsministerin im Bundeskanzleramt und
Integrationsbeauftragte der Regierung. Die 35-Jährige hat irakische
Wurzeln. Sie wurde in Moskau geboren und bekam in Deutschland Asyl. Nach
ihrem Politologie-Studium arbeitete sie unter anderem für das Land
Mecklenburg-Vorpommern.
SPD-Co-Chefin Saskia Esken wird der neuen
Bundesregierung nicht angehören. Dies hat ihr dem Bericht zufolge Lars
Klingbeil am Sonntag mitgeteilt. Zuletzt hatte es Spekulationen über
Ambitionen der 63-Jährigen auf einen Job im Kabinett gegeben - etwa als
Chefin des Entwicklungsressorts.
An Esken und ihren Auftritten
hatte es zuletzt parteiintern massive Kritik gegeben. Sie erhielt aber
auch Unterstützung, etwa vonseiten der Frauen in der Partei und aus den
Reihen der Jusos.
Esken ist seit 2019 Co-Vorsitzende der SPD.
Ihre Zukunft in der Parteiführung, die bei einem Bundesparteitag im Juni
neu gewählt wird, ist ungewiss.
Nathalie Pawlik wird wohl
Integrationsbeauftragte. Sie war bislang Bundestagsabgeordnete und
Bundesbeauftragte für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten.
Quelle: dts Nachrichtenagentur