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Bund musste Tausende Dosen Corona-Impfstoff vernichten

Archivmeldung vom 16.02.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.02.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Deutschland - Ein Land mit goldemem Boden für die mächtige Pharma-Industrie (Symbolbild)
Deutschland - Ein Land mit goldemem Boden für die mächtige Pharma-Industrie (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Bund musste bislang nach Auskunft des Bundesgesundheitsministeriums in seinem Zentrallager für Impfstoffe mehrere Tausend Dosen Impfstoff vernichten. Wie das Ministerium erklärt, sind bis zum 7. Februar insgesamt 11.530 Impfdosen aller Hersteller vernichtet worden, berichtet "Business Insider".

Bis Ende 2021 sind in Apotheken und im pharmazeutischen Großhandel weitere 15.500 Dosen im Müll gelandet. Auch hier war das Verfallsdatum abgelaufen. Möglicherweise liegt die Anzahl vernichteter Dosen aber noch wesentlich höher: Denn das Ministerium gibt an, dass es kaum Informationen dazu hat, wie viele der Fläschchen Moderna, Biontech und Astrazeneca entsorgt wurden: "Ab dem Zeitpunkt der Übergabe (an Apotheken und Großhandel) liegen dem Bund nur insoweit Informationen vor, wie diese an den Großhandel zurückgemeldet werden."

Heißt also: Eine einheitliche Übersicht, wie viele der Fläschchen ungenutzt abgelaufen sind, gibt es nicht. Keine der Stellen ist verpflichtet, den Impfstoff-Müll zu erfassen. Von den derzeit in den Kühllagern des Bundes gelagerten Impfstoffdosen laufen etwa 2,9 Millionen bis Ende Mai ab. Bleibt die Nachfrage aber weiterhin so niedrig, würden allein diese Vorräte bis in den September reichen, um alle Impfwilligen mit Impfstoffen zu versorgen. Dabei sind nach wie vor 19,9 Millionen Menschen im Land ungeimpft. Das entspricht 23,9 Prozent der Bevölkerung. Für vier Millionen von ihnen (4,8 Prozent) ist bisher kein Impfstoff zugelassen, weil sie vier Jahre oder jünger sind.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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