Bericht: Verfassungsschutz stuft AfD Brandenburg als rechtsextrem ein
Der brandenburgische Verfassungsschutz hat den AfD-Landesverband Brandenburg offenbar als "gesichert rechtsextrem" eingestuft. Das berichtet der RBB am Mittwoch unter Berufung auf Landesinnenministerin Katrin Lange (SPD).
Demnach soll die Einstufung bereits am 14. April stattgefunden haben.
Lange soll über den Schritt allerdings erst am 5. Mai informiert worden
sein - drei Tage nach der Einstufung der Bundespartei als "gesichert
rechtsextremistische Bestrebung" durch das Bundesamt für
Verfassungsschutz.
Die Landesinnenministerin hatte den Leiter der
Verfassungsschutzabteilung, Jörg Müller, am Dienstag mit sofortiger
Wirkung von der Führung der Dienstgeschäfte entbunden. Er soll in den
einstweiligen Ruhestand versetzt werden. Zur Begründung hieß es seitens
der Landesinnenministerin, dass das notwendige Vertrauen für eine
gemeinsame weitere Zusammenarbeit nicht mehr gegeben sei. Die Leitung
der Verfassungsschutzabteilung soll im Juli neu besetzt werden. Bis
dahin soll die Abteilung vom stellvertretenden Leiter, Axel Heidrich,
geführt werden.
Quelle: dts Nachrichtenagentur