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FDP-Vize Kubicki: Gabriel muss mehr Staatsmann und weniger SPD-Chef sein

Archivmeldung vom 09.02.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.02.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Wolfgang Kubicki, 2013
Wolfgang Kubicki, 2013

Foto: Sven Teschke
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende und Fraktionschef in Schleswig-Holstein, Wolfgang Kubicki, rät dem um größere Anerkennung für sich und seine Partei ringenden SPD-Chef Sigmar Gabriel, "sich mental etwas von der Aufgabe als SPD-Vorsitzender zu lösen und es als deutscher Staatsmann zu versuchen".

Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Dienstag-Ausgabe) sagt Kubicki, der selbst über viel Erfahrung im politischen Existenzkampf verfügt: "Mit seinem Nein zu Waffenlieferungen an die Ukraine gibt Gabriel schon mal eine gute staatsmännische Figur ab". Jetzt müsse er sich noch "aus der Zwangsjacke der Umverteilungspolitik befreien" und er muss vor allem die SPD wieder zu einer Volkspartei machen, "die mehr politische Optionen hat als ein Bündnis mit Grünen und der Linkspartei oder als die Zwangsehe einer Großen Koalition". Kubicki ermunterte Gabriel, die SPD müsse "aus strategischen Gründen heraus auf ein Wiedererstarken der FDP setzen", weil die FDP für sich klargestellt habe, dass sie ihre eigene Zukunft nicht nur als Koalitionspartner der Union sieht. Um "politisch glaubwürdig" zu sein, brauche die SPD diese neue FDP als Option.

Wenig beeindruckt zeigt sich FDP-Vize Kubicki von der Aussage des Hamburger Bürgermeisters und Spitzenwahlkämpfers Olaf Scholz, dass er nicht davon ausgehe, nach der Hamburg-Wahl am Sonntag mit der FDP Koalitionsgespräche führen zu müssen. "Er hat uns öffentlich einen Korb gegeben, weil er heimlich schon Blumen für uns pflückt", meint Kubicki.

Quelle: Leipziger Volkszeitung (ots)

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