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NRZ: "Reporter ohne Grenzen" kritisieren Übergriffe auf Journalisten bei G20-Gipfel

Archivmeldung vom 10.07.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.07.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Kevin Hackert, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Kevin Hackert, on Flickr CC BY-SA 2.0

"Reporter ohne Grenzen" kritisiert die Übergriffe auf Journalisten während des G20-Gipfels scharf. Gewalt und gezielte Angriffe auf Reporter seien "absolut inakzeptabel", egal, ob sie von Demonstranten oder von Polizisten ausgingen, sagte Vorstandssprecher Michael Rediske der Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung.

"Die Pressefreiheit gilt auch in Krisensituationen, und gerade Polizisten als Vertreter der Staatsgewalt sollten wissen, dass Journalisten bei Demonstrationen eine wichtige Funktion für die Öffentlichkeit wahrnehmen", so Rediske weiter. Zudem dürften die Bundesregierung und ihre Behörden Akkreditierungen nicht missbrauchen, um unbequeme Journalisten von der Berichterstattung auszuschließen. Nicht zuletzt stelle sich nach dem Gipfel die Frage, "wer eigentlich alles Zugriff auf so sensible Daten wie die 'sicherheitsrelevanten Erkenntnisse' der Sicherheitsbehörden über einzelne Reporter" hat", so der ROG-Vorstandssprecher.

Quelle: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung (ots)

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