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Seehofer: Politiker müssen sich als Personen des öffentlichen lebens gefallen lassen, dass ihr Privatleben öffentlich gemacht werde

Archivmeldung vom 21.12.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.12.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Als "Personen des öffentlichen Lebens" müssen sich Politiker, nach Ansicht von CSU-Vize Horst Seehofer, "gefallen lassen, dass Entwicklungen in ihrem Privatleben auch öffentlich gemacht werden". Die Grenze sei aber dann erreicht, wenn dies zu einer "Kampagne" führe, sagte Seehofer in einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung".

Dabei erinnerte er an die Medienberichterstattung über seine Privatangelegenheiten im vergangenen Jahr in der Zeit, als es um die Neubesetzung der CSU-Spitze ging. "Eine solche Kampagne wie 2007 gegen mich hat nie zuvor in Deutschland stattgefunden", sagte Seehofer. Er sei "verfolgt, bespitzelt und beschnüffelt" worden. "Das war weit jenseits des guten Geschmacks, auch wenn ich für die totale Pressefreiheit bin. Das eigenartige ist: Die Kampagne begann mit meiner Bewerbung um den CSU-Vorsitz und sie war beendet nach den Vorstandswahlen auf dem CSU-Parteitag." Also sei seine Vermutung "sehr begründet, dass das eine mit dem anderen zu tun hatte", meinte der Politiker, der sich vergeblich um den Posten des CSU-Vorsitzenden in der Nachfolge von Edmund Stoiber beworben habe. Die Tatsache, dass er trotz der Krise als CSU-Vize weiterhin maßgeblich an der Spitze der CSU die Politik mitgestalten könne, erkläre er sich im Übrigen mit seinem Naturell: "Ich habe zu Beginn dieses Jahres, als sich die ganze Kampagne gegen mich abgezeichnet hat, entschieden: Niederschreiben können sie mich, aber das Kreuz brechen sie mir nicht."

Quelle: Leipziger Volkszeitung

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