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Björn Höcke: Kirche - Religionsgemeinschaft oder priviligierter politischer Lobbyismus?

Archivmeldung vom 10.02.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.02.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Björn Höcke / Metropolico / Eigenes Werk
Bild: Björn Höcke / Metropolico / Eigenes Werk

Die beiden großen Kirchen sind in Deutschland eine bedeutende Wirtschaftsmacht. Carsten Frerk, Experte für Kirchenfinanzen, schätzt das Vermögen der katholischen Kirche in Deutschland auf insgesamt rund 200 Milliarden Euro; bei der evangelischen Kirche geht er von einem ähnlich hohen Betrag aus. (1) Dies berichtet Björn Höcke (AfD) auf Telegram.

Höcke weiter: "Ein großer Anteil der Einnahmen stammt aus der Kirchensteuer: Etwa zehn Milliarden Euro nehmen die Kirchen pro Jahr ein. Darüber hinaus ist die Kirche auch als Unternehmer aktiv, betreibt Krankenhäuser und Kindergärten, aber vor allem gehört die Kirche zu den großen Profiteuern der Asylindustrie.

Die staatlichen Asylförderprogramme, vor allem nach 2015, erweisen sich für die Geschäftemacher im Namen Gottes als reine Goldgrube. Kein Wunder also, daß sich beide Kirchen auch bei der als moralisch schönklingenden »Seenotrettung« Schlepperei beteiligen. Sowohl Kardinal Marx, als auch Bedford-Strohm ist das offensichtlich ein ganz persönliches Anliegen (3). Wenn die Reisenden nach dem Mittelmeer-Shuttledienst von Häfen in Italien oder Malta in ihrem Sozialparadies Deutschland ankommen, übernehmen aber nicht etwa die Kirchen alle Kosten für die Versorgung und die weiteren sozialen Folgen. Dafür darf dann ungefragt »die Allgemeinheit« aufkommen. Sie dürfen das Personal und die Einrichtungen bezahlen, die die Kirche zur Verfügung stellt.

Diese Tatsache allein stellt schon einen massiven Eingriff in die Politik dar. Aber selbstverständlich lassen es sich Kirchenvertreter nicht nehmen, darüber hinaus die Politik zu kommentieren und ihren Einfluß geltend zu machen. Die Kirchen gebärden sich wie NGOs, allerdings mit staatlich garantierten besonderen Privilegien. Vielleicht lohnt es sich, angesichts der hohen Zahl an Kirchenaustritten, die Frage nach der tatsächlichen Bedeutung der Kirche in der heutigen Zeit zu stellen. Ist die Kirche in dieser Form noch zeitgemäß? Ist sie wirklich noch in erster Linie eine Glaubensgemeinschaft oder überwiegt das politische Engagement dieser demokratisch nicht legitimierten, außerhalb des Parlamentarismus stehenden Institution? Das Engagement für verfolgte Glaubensbrüder in der Welt hält sich jedenfalls sehr in Grenzen, wenn man dem gegenüberstellt, wieviel Verständnis und Wohlwollen sie für den importierten Islam aufbringen.

Mit welchem Recht beziehen hohe Kirchenvertreter parteipolitisch Stellung, so wie es regelmäßig gegenüber der größten Oppositionspartei in Deutschland geschieht? Seit wann legt die Kirche fest, welche Parteien vom Verfassungsschutz beobachtet werden sollten? (4) Angesichts der Verflechtungen mit der Asylindustrie dürften die "persönlichen" Ansichten der Kirchenvertreter wohl nicht ganz so selbstlos und neutral sein. Ganz und gar geschmacklos wird es, wenn selbige zu deren Begründung auch noch das Evangelium bemühen.

Datenbasis:

(1) https://web.de/magazine/wirtschaft/vermoegen-verfuegt-kirche-deutschland-33621932

(2) https://jungefreiheit.de/kultur/gesellschaft/2020/bedford-strohm-rueckzug/

(3) https://www.bild.de/regional/muenchen/muenchen-aktuell/muenchner-kardinal-marx-100000-euro-spende-fuer-fluechtlingsboote-75126586.bild.html###wt_ref=https%3A%2F%2Ft.co%2FyJbEMlgbxW%3Famp%3D1&wt_t=1612813823524

(4) https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2021/bedford-strohm-fuer-beobachtung-der-afd-durch-verfassungsschutz/

Quelle: Björn Höcke

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