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Friedrich Merz bekommt Rückendeckung von Unternehmern

Archivmeldung vom 21.11.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.11.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Friedrich Merz  (2017)
Friedrich Merz (2017)

Foto: Foto: Michael Lucan, Lizenz: CC-BY-SA 3.0 de
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Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bei seiner Kandidatur für den CDU-Vorsitz bekommt Friedrich Merz Rückendeckung von einem mit ihm gut bekannten Unternehmer. Wie das Hamburger Magazin stern in seiner am Donnerstag erscheinenden Ausgabe berichtet, unterstützt ihn der deutsch-schweizerische Multimillionär Ulrich Bettermann. "Für mich ist Herr Merz die beste Alternative für Deutschland", sagte Bettermann dem stern. Der 72-Jährige lebt am Vierwaldstätter See in der Schweiz und führt im sauerländischen Menden einen Konzern für Installationstechnik. Bettermann ist ein Kritiker von Kanzlerin Angela Merkel und ein bekennender Anhänger des rechtsnationalen ungarischen Premiers Viktor Orban.

Der Konzern des Multimillionärs ist auch Besitzer des Flugplatzes Arnsberg-Menden, den Friedrich Merz regelmäßig mit seinen Flugzeugen nutzt. Nach Informationen des stern erhielt Merz als Vorsitzender des Vereins Atlantik-Brücke in der Vergangenheit auch Unterstützung von dem schillernden Finanzunternehmer Christian Angermayer. So sagte dieser für eine Veranstaltung mit Merz aus Anlass des Weltwirtschaftsforums im schweizerischen Davos im Januar 2013 einen Zuschuss für die Unkosten zu. Ebenfalls im Januar 2013 empfahl Merz laut einem dem stern vorliegenden Vereinsprotokoll die Aufnahme einer Angermayer-Firma in die Atlantik-Brücke.

Die Rolle von Merz als Vorsitzender des Aufsichtsrats der deutschen Tochter des Vermögensverwalters Blackrock erscheint nach Recherchen des stern zugleich weniger bedeutend als oft gedacht. Die in München residierende Blackrock Asset Management Deutschland AG beschäftigt laut ihres jüngsten Geschäftsberichts nur 16 Mitarbeiter. Der Aufsichtsrat treffe sich lediglich zweimal im Jahr für etwa zwei Stunden, sagte ein Insider dem stern. "So sehr viel mitreden" könne man dort nicht. Ein Blackrock-Sprecher bestätigte, dass der Aufsichtsrat zweimal im Jahr tage. Daneben sei man aber im "regelmäßigen Kontakt und Austausch" mit den Aufsichtsratsmitgliedern. Im vergangenen Jahr zahlte der Konzern den drei Aufsichtsräten zusammen 377.000 Euro.

Quelle: Gruner+Jahr, STERN (ots)

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