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FORSA: Grünen-Chef Habeck und Vizekanzler Scholz bei der Kanzlerfrage jeweils drei Prozentpunkte hinter Kramp-Karrenbauer

Archivmeldung vom 15.04.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.04.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de

Ein Fünftel aller Wahlberechtigten (20%) hält im aktuellen RTL/n-tv-Trendbarometer Robert Habeck für geeignet, Bundeskanzler zu werden. Insgesamt 28 Prozent halten die CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer beziehungsweise 24 Prozent den jetzigen Vizekanzler Olaf Scholz für fähig, das Kanzleramt zu übernehmen. Die SPD-Vorsitzende Andrea Nahles halten mit 9 Prozent deutlich weniger Wahlbürger für kanzlerfähig.

Dass Robert Habeck Kanzler "kann", glauben außer der Hälfte (49%) seiner eigenen Anhänger und einem guten Drittel (35%) der Sympathisanten der Linke sowohl überdurchschnittlich viele junge, 18- bis 29-Jährige (22%) als auch ältere, über 60 Jahre alte Wahlberechtigte (23%). "AKK" wird in etwa von der Hälfte der CDU/CSU-Anhänger für kanzlerfähig gehalten. Von den Anhängern der SPD glauben 39 Prozent, dass Olaf Scholz und 15 Prozent, dass Andrea Nahles kanzlertauglich seien. Mehr Anhänger der Linken (23%) als SPD-Anhänger trauen Nahles die Fähigkeit zu, das Kanzleramt übernehmen zu können.

Auch bei der Kanzlerpräferenz - also der Frage, für wen man sich entscheiden würde, wenn man den Kanzler direkt wählen könnte - zeigt sich, dass ein Kanzler Habeck durchaus für einige vorstellbar wäre. Im Vergleich mit "AKK" würden sich jeweils 25 Prozent für Habeck wie für Scholz entscheiden. "AKK" läge mit 28 Prozent jeweils 3 Prozentpunkte vor dem Vorsitzenden der Grünen und dem jetzigen Vizekanzler. Besser würde "AKK" nur beim Vergleich mit Nahles abschneiden: Da läge sie mit 32 Prozent 18 Prozentpunkte vor Nahles mit 14 Prozent.

forsa-Chef Prof. Manfred Güllner gegenüber der Mediengruppe RTL: "In der 70-jährigen Geschichte der Bundesrepublik haben bisher immer die Spitzenkandidaten von Union oder SPD den Kanzler gestellt. Doch seitdem die Grünen nicht nur in Umfragen, sondern auch bei den letzten Landtagswahlen in Bayern und Hessen nach der CSU bzw. CDU zweitstärkste Partei und in Baden-Württemberg sogar stärkste Partei geworden sind, ist auch ein Grüner im mächtigsten Amt der Republik nicht mehr unvorstellbar. Hält der Höhenflug der Grünen an, dürften die Grünen gezwungen sein, einen Kanzlerkandidaten aufzustellen."

Schwarz-Grün weiter vor Grün-Rot-Rot / Grüne rutschen unter 20-Prozent-Marke

Die Grünen verlieren im aktuellen RTL/n-tv-Trendbarometer gegenüber der Vorwoche einen Prozentpunkt und rutschen wieder unter die 20-Prozent-Marke. Die kleinen Parteien gewinnen einen Prozentpunkt und kommen auf 6 Prozent. Die Werte aller anderen Parteien bleiben unverändert. Ein Bündnis aus Union und Grünen käme derzeit auf 48 Prozent und hätte eine regierungsfähige Mehrheit. Ein Bündnis aus Grünen, SPD und Linkspartei käme zusammen auf 43 Prozent.

Bei einer Bundestagswahl würden sich die Wähler derzeit so entscheiden: CDU/CSU 29 Prozent (Bundestagswahl 32,9%), SPD 16 Prozent (20,5%), FDP 10 Prozent (10,7%), Grüne 19 Prozent (8,9%), Linke 8 Prozent (9,2%), AfD 12 Prozent (12,6%). 6 Prozent würden sich für eine der sonstigen Parteien entscheiden (5,2%). 24 Prozent aller Wahlberechtigten sind derzeit unentschlossen oder würden nicht wählen (Nichtwähler 2017: 23,8%).

Datenbasis

Die Daten zur Kanzlereignung von Annegret Kramp-Karrenbauer, Andrea Nahles, Olaf Scholz und Robert Habeck sowie zur Parteipräferenz wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa vom 8. - 12. 4. 2019 im Auftrag der Mediengruppe RTL erhoben. Datenbasis: 2.501 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte.

Quelle: Mediengruppe RTL Deutschland (ots)

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