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Landwirtschaftsminister will mehr Agrarexporte

Archivmeldung vom 03.05.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.05.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Christian Schmidt (2014)
Christian Schmidt (2014)

Foto: J. Patrick Fischer
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) will den Export deutscher Nahrungsmittel in Schwellen, und Industrieländer ausbauen. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte Schmidt: "China, Russland und die USA haben ein großes Interesse an unseren Lebensmitteln." Es sei gut, dass es aus diesen Ländern Nachfragen nach Schweinen, Rindern und veredelten Milchprodukten wie Käse aus Deutschland gebe. Die Ausfuhr von Nahrungsmitteln sei kein notwendiges Übel zum Ausgleich der Überproduktion, betonte Schmidt.

"Zur Produktion gehört in der arbeitsteiligen Weltwirtschaft auch der Export in kaufkräftige Märkte." Ihn wundere die Kritik an deutschen Agrarexporten. "Niemand käme auf den Gedanken, Exporte von Autos zu kritisieren, obwohl auch industrielle Fertigung Auswirkungen auf die Umwelt haben kann."

Bundesagrarminister will neue Öko-Betriebe gewinnen

Bundesagrarminister Christian Schmidt (CSU) will neue Öko-Betriebe gewinnen und die bestehenden in der Produktion halten. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" kritisierte Schmidt daher Pläne der EU-Kommission zur Novellierung der Ökorichtlinie. "Hier schießt die Kommission weit über das Ziel einer Weiterentwicklung hinaus", sagte der CSU-Politiker. Mit vielleicht gut gemeinter Detailregulierung werde den kleinen Betrieben die Luft zum Atmen genommen. Einige Höfe stiegen schon heute aus der Ökoproduktion wieder aus, weil sie den Eindruck hätten, sie könnten die Anforderungen nicht mehr erfüllen. Schmidt forderte von den Landwirten generell eine tier- und umweltgerechte Produktion. Die Gesellschaft dagegen müsse noch stärker sehen, was die Landwirte leisteten. Landwirtschaft dürfe nicht als Störfaktor betrachtet werden. "Das schließt Änderungen nicht aus", erklärte der Agrarminister. Diese dürften aber nur mit und nicht gegen die Betroffenen gemacht werden.

Schmidt kritisiert Preissenkungen großer Discounter - "So ein Marktverhalten halte ich für falsch"

Bundesagrarminister Christian Schmidt (CSU) hat seine Kritik an den Preissenkungen der großen Discounter bei Geflügel, Eier und Butter bekräftigt. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte Schmidt: "So ein Marktverhalten halte ich für falsch." Er betonte: "Preiswerte Lebensmittel müssen ihren Preis wert sein und dürfen nicht verramscht werden." Der Preis müsse auch die Qualität der Produkte widerspiegeln. Daher sei das Verbot, unter Einstandspreis zu verkaufen, verlängert worden. Die schmalen Margen im Lebensmittelhandel ließen sich eher über die Produktqualität erhöhen als über den Billigpreis.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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