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Tarifgespräche über Mindestlohn in Fleischbranche: Niedersachsens Wirtschaftsminister Lies hofft auf zügige Ergebnisse

Archivmeldung vom 11.09.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.09.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Rainer Sturm  / pixelio.de
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de

Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) hat die Ankündigung aus der deutschen Fleischbranche, mit der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) über einen einheitlichen tariflichen Mindestlohn verhandeln zu wollen, begrüßt. Der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch) sagte der SPD-Politiker: "Der massenhafte Missbrauch von Werkverträgen in der Branche muss endlich gestoppt werden", so Lies.

Noch vor wenigen Wochen war in seinem Ministerium ein sogenannter Fleischgipfel zwischen Gewerkschaft, Politik und Vertretern der Fleischindustrie an Fragen des Mindestlohns und Wohnstandards für Werkvertragsarbeiter gescheitert. Angesichts dessen erklärte Lies der "Neuen OZ": "Ich hoffe, dass es jetzt zügig Ergebnisse geben wird." Ihm schwebe dabei unter anderem ein flächendeckender Mindestlohn von 8,50 Euro vor. Lies bezeichnete angesichts der Wiederaufnahme der Gespräche zwischen Unternehmen und Gewerkschaft die "funktionierende Sozialpartnerschaft" als Erfolgsmodell. "Ich bin sehr froh, dass auch die Fleischindustrie das jetzt erkannt hat."

Niedersachsen ist sowohl hinsichtlich der Tiermast als auch der Schlachtung das Kernland der deutschen Fleischindustrie. Nach Angaben der Landesregierung sollen allein in den Schlachthöfen des Oldenburger Münsterlandes (Landkreise Vechta und Cloppenburg) an die zehntausend ausländische Werkvertragsarbeiter für die dortigen Schlachthöfe tätig sein.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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