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Künast: Merkel ist eine Märchenerzählerin und steht 2008 vor ihrem Jahr der Wahrheit

Archivmeldung vom 27.12.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.12.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Ein "Ende der Politik als Märchenstunde" und 2008 als "Jahr der Wahrheit" für Angela Merkel hat Grünen-Fraktionschefin Renate Künast der Bundeskanzlerin und CDU-Vorsitzenden prophezeit.

Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" meinte Künast: "Bisher hat Frau Merkel amöbenhaft versucht, sich jeder Situation anzupassen ohne sich festzulegen. Je nachdem, wie die Mehrheiten sind filtert sie das Substrat heraus um sich dann anzupassen. Diese Zeit ist jetzt vorbei." Nun komme das Jahr der Wahrheit. "Ich fürchte, wir werden auch Ende 2008 noch nicht genau wissen, was Merkel will, aber wir werden definitiv erkennen, was sie nicht kann und deshalb nicht will."

Bisher habe Frau Merkel "eine gute PR-Arbeit erledigt". Gestützt auf "ein mediales Wohlwollen" und auf eine halbwegs disziplinierte Partei habe sie "Deutschland und der Welt Geschichten erzählt und Politik zur Märchenstunde gemacht". Ein Beispiel dafür sei der G-8-Gipfel unter deutscher Leitung im Sommer 2007 in Heiligendamm gewesen. "Da hat sie der Welt vorgegaukelt, sie hätte George W. Bush Klima-Zugeständnisse abgehandelt. In Bali hat sich gezeigt, es war heiße Luft", kritisierte die Grünen-Politikerin. "Diese Art von Merkels Märchen-Politik hat Deutschland nicht weiter gebracht. Merkel steht für Stillstand." Die Kanzlerin und CDU-Vorsitzende bekomme immer dann Probleme, wenn man sie beim Wort nehmen wolle, Stichwort Managergehälter. "Sie beklagt die soziale Ungerechtigkeit und fehlende Moral, aber sie verweigert sich, wenn es gilt, politisch konkret einzugreifen."

Quelle: Leipziger Volkszeitung

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