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Verband für humane Drogenpolitik will Genehmigung von Drug Checking

Archivmeldung vom 15.10.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.10.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Lupo / pixelio.de
Bild: Lupo / pixelio.de

Christine Kluge Haberkorn, die halb-ehrenamtliche Geschäftsführerin des Vereins "Akzept" für akzeptierende Drogenarbeit und eine humane Drogenpolitik, will die Zulassung von Drug Checking in Deutschland. Das sagte sie dem Nachrichtenportal Watson.

"Solange die Substanzen auf dem Schwarzmarkt verkauft werden, ist keine Qualitätskontrolle möglich, deswegen sind wir auch für Drug Checking, damit jeder, der Substanzen erwirbt, auch klären kann, ob diese sauber sind", sagte die Vereinsvorsitzende.

"Konsumenten, die bisher ihre Substanzen auf dem Schwarzmarkt erwerben müssen, könnten die Substanzen anonym auf Zusammensetzung und Reinheit testen", argumentierte Kluge Haberkorn und fügte hinzu: "Damit ließen sich viele Gefahren des Konsums verhindern." Der Verein unterstütze ebenfalls eine Cannabis-Legalisierung, um die Konsumenten vom Schwarzmarkt fernzuhalten. "Cannabis-Beschaffung ist ein Einstieg in den Schwarzmarkt und der versucht, Konsumierende schon im Anfangsstadium auf Substanzen hochzupäppeln, die mehr Gewinn bringen", sagte Kluge Haberkorn. "Wenn jemand legal Cannabis erwerben kann, dann kommt er mit dem Schwarzmarkt nicht mehr in Kontakt." Die Theorie, dass Cannabis eine Einstiegsdroge ist, sei laut Kluge Haberkorn "ein Märchen so alt, dass man nicht mal mehr drüber weinen kann." Die spricht sich deutlich für eine kontrollierte Abgabe von Cannabis aus: "Es gibt faktisch, medizinisch und gesellschaftlich keine Nachteile. Die Nachteile liegen ganz eindeutig auf der Seite der Kriminalisierung."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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