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SPD: Bundesregierung für Strompreisanstieg verantwortlich

Archivmeldung vom 20.11.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.11.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Ulrich Kelber, Januar 2006
Ulrich Kelber, Januar 2006

Der Vize-Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Ulrich Kelber, macht die Bundesregierung für den bevorstehenden massiven Strompreisanstieg zu Beginn des kommenden Jahres verantwortlich. "Die schwarz-gelbe Bundesregierung verteuert den Strom unnötig", sagte Kelber "Handelsblatt-Online".

"80 Prozent der durch erhöhte und neue staatliche Umlagen verursachten Kosten werden nicht für die Förderung Erneuerbarer Energien benötigt, sondern geht für Fehler und falsche Entscheidungen der Koalition drauf, etwa für die Subventionierung von Industrieunternehmen." Die Stromanbieter selbst könnten diesen "massiven staatlichen Preisschub" nicht wegstecken, sondern müssten ihn zumindest zum Teil an die Kunden weitergeben. "Aber auch hier trennt sich dann die Spreu vom Weizen", sagte Kelber weiter.

"Faire Anbieter geben die gleichzeitigen niedrigeren Kosten beim eigenen Stromeinkauf, den der wachsende Anteil Erneuerbarer Energien an den Strombörsen möglich macht, an die Kunden weiter und mildern so die Preissteigerung ab." Andere Stromkonzerne erhöhen dagegen "skrupellos" ihre Marge und behielten diese Vorteile für sich. "Die Verbraucher sollten genau hinsehen."

Hintergrund sind Angaben mehrerer Verbraucherorganisationen, wonach bereits mehr als 460 Stromversorger eine Anhebung des Strompreises um durchschnittlich zwölf Prozent zum Jahreswechsel angekündigt haben. Begründet werde dies mit der Erhöhung der Umlage zur Förderung erneuerbarer Energien und gestiegenen Netzkosten. Die Energieunternehmen müssen die Preissteigerungen sechs Wochen vorher ankündigen. Die Frist endet am Dienstag.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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