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Eine Allianz für die Zukunft der Beschäftigten in der KI-Ära

Freigeschaltet am 08.10.2025 um 09:40 durch Sanjo Babić
Bild: Roboter - freepik / sebdeck; Hintergrund: Freepik; Zusammenstellung: Wochenblick / Eigenes Werk
Bild: Roboter - freepik / sebdeck; Hintergrund: Freepik; Zusammenstellung: Wochenblick / Eigenes Werk

Automatisierung durch Künstliche Intelligenz (KI) darf nicht zum Prinzip "Bot rein, Mensch raus" führen. Mit dieser klaren Haltung startet die HFA Alliance als offiziell eingetragener Verein in die nächste Phase ihrer Netzwerkarbeit. Sie setzt sich für den Erhalt wertstiftender Tätigkeiten von Beschäftigten entlang von Automatisierung und KI ein.

Die HFA Alliance, die seit 2020 für eine menschenfreundliche Gestaltung von KI eintritt, nutzt anlässlich ihrer Vereinsgründung die Gelegenheit, ihre Botschaften zu schärfen und alle Kräfte ihres Netzwerkes zu bündeln. Die HFA Alliance steht Einzelpersonen, Unternehmen und Institutionen für Mitgliedschaften offen und ermöglicht ihren Mitgliedern Zugang zu einem internationalen Expertennetzwerk.

Der Höhepunkt der Vereinsgründung ist der HFA Day 2025, der sein fünfjähriges Jubiläum feiert. Der Fachaustausch über ethische Automatisierung wird von der Bundesagentur für Arbeit (BA) heute in Nürnberg ausgerichtet.

Andrea Nahles, Vorstandsvorsitzende der BA, erklärt: "Als BA dürfen wir zum zweiten Mal den HFA Day ausrichten. Das freut uns sehr. Wir wollen unsere 100.000 Beschäftigten auf dem Weg der Digitalisierung und Automatisierung mitnehmen. HFA ist einer der Schlüssel, damit Automatisierung nicht nur funktioniert, sondern von unseren Mitarbeitenden aktiv mitgetragen wird. Wir lernen gemeinsam, wie wir im Arbeitsalltag mit Digitalisierung und Automatisierung umgehen und wie wir unsere Mitarbeitenden befähigen, neue Tools auch im Kontakt mit Kundinnen und Kunden anzuwenden. Im besten Fall werden sie dadurch ja auch entlastet."

"Das Prinzip 'Bot rein, Mensch raus' ist zu einfach und zu verbreitet", erklärt Lars Schatilow, Gründer und Vereinsvorsitzender. "Wir möchten zeigen, dass Investitionen in Beschäftigte kein Sozialauftrag, sondern ein Vorteil im globalen KI-Wettlauf sind. Bei KI geht es um den Wohlstand der Menschen und ihrer Familien."

Barbara Langes, stellvertretende Vorsitzende des Vereins (ISF München), ergänzt: "Wir wollen Organisationen dabei unterstützen, KI nicht als Selbstzweck, sondern als Chance für wertstiftende Arbeit zu sehen. KI soll das Leben der Menschen verbessern, nicht verschlechtern."

Stefan Latuski, CIO der BA und Fördermitglied der Allianz, betont: "Die Expertise des Netzwerks fließt auch unmittelbar in unsere Arbeit zu KI ein. IT-Projekte gehen wir nicht mehr nur rein technisch an, sondern verstehen sie als gesamtorganisatorische Aufgabe. Nur wenn Akzeptanz und Veränderungsbereitschaft gegeben sind, schaffen wir Vorfreude auf KI und Automatisierung. Unsere Beschäftigten sollen Automatisierung als Unterstützung, nicht als Bedrohung oder Ersatz erleben. Und das gelingt vor allem dadurch, dass wir sie frühzeitig einbinden, informieren und qualifizieren."

Die HFA Alliance

Die HFA Alliance setzt sich seit 2020 für eine menschenfreundliche Gestaltung von KI und Automatisierung ein. Seit dem 17. März 2025 steht das Netzwerk Mitgliedern und Förderern offiziell als eingetragener Verein (e.V.) offen.

Die global gültige Werte- und Prinzipien-Charta der HFA Alliance dient als Rahmen für einen verantwortungsvollen Einsatz der neuen Technologien. Sie definiert ethische Leitlinien, fördert nachhaltige Lösungen und stärkt Vertrauen in KI-Technologien. Sie wird bereits von vielen Unternehmen, Behörden und Forschungseinrichtungen angewendet.

Die Alliance wird seit ihrer Gründung vom Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung (ISF) München begleitet.

Die BA zählt zu den Fördermitgliedern der Vereinsgründung. Fördermitglieder können sich als aktive Unterstützer einer verantwortungsvollen KI-Strategie positionieren, sie erhalten feste Teilnahmeplätze bei HFA-Veranstaltungen und werden in Öffentlichkeitsarbeit und Projekten sichtbar eingebunden.

Quelle: Bundesagentur für Arbeit (BA) (ots)

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