Klingbeil setzt "Investitions- und Innovationsbeirat" ein

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Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) setzt einen neuen "Investitions- und Innovationsbeirat (IBB)" ein, der den Mittelabfluss aus dem milliardenschweren Sondervermögen Infrastruktur bewerten und voranbringen soll. "Wir investieren jetzt so stark wie noch nie zuvor in die Stärke und die Zukunftsfähigkeit unseres Landes", sagte Klingbeil dem "Handelsblatt".
"Die Gelder sind nun da, aber die Umsetzung ist kein Selbstläufer."
"Ich
freue mich deshalb sehr, dass es uns gelungen ist, eine Gruppe von
erfahrenen Expertinnen und Experten zusammenzubringen, die Investitionen
und Innovationen vorantreiben", sagte der Bundesfinanzminister. Dem
neuen Beirat sollen unter anderem Vertreter aus Wirtschaft und
Wissenschaft angehören. Er soll halbjährlich über seine Vorschläge und
Bewertungen des Investitionsfortschritts berichten. Dazu soll er Hürden
für Investitionen identifizieren, aber auch Ideen für wachstumsfördernde
Maßnahmen einbringen.
Den Vorsitz des Beirats wird der
Unternehmer Harald Christ übernehmen. Mitglieder werden unter anderem
Ann-Kristin Achleitner, die an der Technischen Universität München lehrt
und in verschiedenen Aufsichtsräten sitzt, Sabine Bendiek, die
Vorstandsmitglied beim Softwarekonzern SAP war, Roman Zitzelsberger,
Gewerkschafter und früher Aufsichtsratsmitglied bei Daimler, sowie der
frühere Oberbürgermeister von Mannheim, Peter Kurz. Auch Klingbeils
persönlicher Wirtschaftsberater, der Ökonom Jens Südekum, wird dem
Beirat angehören "Endlich wird investiert, um den Sanierungsstau
aufzulösen und Deutschland nach vorne zu bringen. Darauf haben Menschen
und Betriebe in Deutschland lange gewartet", sagte der Unternehmer und
künftiger Beiratsvorsitzende Christ dem "Handelsblatt".
Quelle: dts Nachrichtenagentur