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Deutschlandticket: SPD gegen weitere Verteuerung des Angebots

Freigeschaltet am 04.07.2025 um 15:04 durch Sanjo Babić
Wahlkampfrede, Wahlversprechen und gelogen (Symbolbild)
Wahlkampfrede, Wahlversprechen und gelogen (Symbolbild)

Bild: Roland Tichy / Eigenes Werk

Bundes- und Landespolitiker der SPD haben sich für eine langfristige Weiterführung des Deutschlandtickets zu einem günstigen Preis ausgesprochen. Armand Zorn, Fraktionsvize der Sozialdemokraten im Deutschen Bundestag, sagte den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagsausgaben), Erfolg und Attraktivität des Deutschlandtickets hingen unmittelbar mit dem Preis zusammen.

"Unser Ziel muss sein, einen stabilen Preis für Nutzerinnen und Nutzer zu sichern. Dafür wollen wir die Kosten für das Ticket nach einem festen Schlüssel aufteilen", erklärte Zorn. Zuletzt war die Zahl der Nutzer nach der Preiserhöhung von 49 auf 58 Euro zum Jahreswechsel um gut eine Million gesunken.

Zuvor hatte Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe erklärt, er sehe in der Kopplung des Preises an die Inflationsrate eine Möglichkeit, das Deutschlandticket zu finanzieren. Bund und Länder seien nicht bereit, über den bisherigen Zuschuss von jeweils 1,5 Milliarden Euro an die Verkehrsunternehmen hinauszugehen. "Jetzt sind alle Beteiligten gefordert, eine Lösung zu finden", sagte der Minister. Das Deutschlandticket wäre nach seinen Worten auch bei einem höheren Preis noch attraktiv.

Auch der hessische Verkehrsminister Kaweh Mansoori (SPD) sprach sich für eine Fortführung des Angebots aus. Das Deutschlandticket sei "ein voller Erfolg". "Es hat Millionen Menschen mobiler gemacht - das darf kein Strohfeuer gewesen sein. Damit es bleibt, braucht es nun aber eine langfristig verlässliche Finanzierung", sagte Mansoori den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Hessen sei weiterhin bereit, seinen Anteil zu zahlen, um dieses wichtige ÖPNV-Angebot aufrechtzuerhalten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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