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Sachsens Polizeigewerkschaft will Verbot der "Querdenken"-Demos

Archivmeldung vom 10.11.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.11.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Kräfte innerhalb der BRD neigen zum totalitären Faschismus - im Namen der Gesundheit (Symbolbild)
Kräfte innerhalb der BRD neigen zum totalitären Faschismus - im Namen der Gesundheit (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Nach starker Kritik am Polizei-Einsatz bei einer "Querdenken"-Demonstration am vergangenen Samstag in Leipzig fordert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Sachsen ein Verbot derartiger Veranstaltungen.

"Die Entscheidung des Oberverwaltungsgerichtes in Bautzen war völlig unverständlich", sagte der GdP-Landesvorsitzende Hagen Husgen dem Nachrichtenportal Watson. Vor allem, weil "man weiß, dass die auch ohne Masken auftreten werden". Eine solche Veranstaltung dürfe nicht zugelassen werden, "weil dadurch die Gesundheit der Leipziger Bevölkerung, der Polizei und ihrer Familienangehörigen gefährdet wird", so Husgen.

Dass die Infektionszahlen steigen, spüre auch die Polizei. "Im Juli beispielsweise war kein einziger Polizeibeamter in Sachsen in Quarantäne", sagte der Polizist. "Mittlerweile sind es wieder 300, 100 von ihnen sind positiv auf Corona getestet – und das wird sich nicht bessern, wenn man solche Demonstrationen nicht einschränkt." Trotzdem sei es "immer das Polizeiversagen, das am Tag später diskutiert wird". Die Stimmung sei allein durch den zweiten Lockdown schon aufgeheizt.

"Das Schlimme für uns ist, dass Querdenker und ähnliche Gruppierungen einen Gegner suchen, der Schuld an den Maßnahmen hat, dafür haben sie die Polizei auserkoren", so der GdP-Vertreter. Die Polizisten repräsentierten den Staat und sind vor Ort, also würde an den Beamten der Frust ausgelassen, obwohl sie eigentlich nichts anderes täten, als ihren Auftrag zu erfüllen. "Die Aggressivität wird größer und das kommt zum Ausdruck, indem meine Kollegen beschimpft werden, bespuckt werden, indem sie mit einem Lächeln im Gesicht angehustet werden, nach dem Motto: `So, jetzt hast du auch Corona.` Und es endet damit, dass Pflastersteine geworfen werden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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