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Dr. Grimmer: Wir brauchen Wissenschaftsfreiheit statt „betreutes Lesen“!

Archivmeldung vom 27.04.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.04.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Lesesaal (Symbolbild)
Lesesaal (Symbolbild)

Bild: AfD Deutschland

Der wissenschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Baden-Württemberg, Dr. Bernd Grimmer, hat die grüne Landesregierung aufgefordert, die Freiheit der Wissenschaft an Universitäten in Baden-Württemberg und an den dazugehörigen Bibliotheken zu sichern. Die offenbar praktizierte indirekte Zensur müsse sofort beendet werden.

Dr. Bernd Grimmer dazu: „Zensur, direkte oder indirekte, ist eines freien Landes nicht würdig, Lesen nur unter Aufsicht sind Methoden aus der dunklen Vergangenheit totalitärer Staaten. Ich fordere die Landesregierung und die Universitäten dazu auf, solche Praktiken der Zensur sofort zu beenden.“

Wie durch die Wochenzeitung „Junge Freiheit“ bekannt wurde, können die im Antaios-Verlag erschienenen Schriften der beiden Autoren Martin Lichtmesz und Caroline Sommerfeld an der Freiburger Universitätsbibliothek nicht einfach bestellt, ausgeliehen und mit nach Hause genommen werden, sondern dürfen nur unter Aufsicht im Sonderlesesaal zu wissenschaftlichen Zwecken verwendet werden. Dies gelte für Lichtmesz’ Neuübersetzung des Klassikers „Heerlager der Heiligen“ von Jean Raspail genauso wie für Sommerfelds und Lichtmesz’ Buch „Mit Linken leben“.

Die Rechtfertigung der Universitätsbibliothek, sie übernehme als öffentliche Bildungseinrichtung „Verantwortung im Umgang mit Literatur, deren Inhalte möglicherweise mit Blick auf das Straf- und das Jugendschutzrecht relevant sein könnten. Dazu gehörten etwa volksverhetzende, gewaltverherrlichende, menschenverachtende oder pornografische Inhalte.“, bezeichnet Dr. Grimmer als ein leicht zu durchschauendes Feigenblatt. „Pornografische Inhalte sind seit Jahrzenten überall erhältlich. Hier geht es darum, sozialen Druck aufzubauen, denn wer möchte schon in der Öffentlichkeit eines wissenschaftlichen Lesesaales Literatur lesen, die unter Studenten und Dozenten als stigmatisiert gilt.“ Die Kategorisierung als „menschenverachtende Inhalte“ gibt hier zudem den Joker ab, mit dem alle Bücher belegt werden können, die vom Konsens einer linksgrünen Meinungsdiktatur abweichen.

Diese Methoden erinnern stark an die Zensurmethoden, wie sie von Wolfgang Leonhard in seinem Buch „Die Revolution entläßt ihre Kinder“ aus der stalinistischen Ära der Sowjetunion beschrieben wird. Möglicherweise müsse dann in Zukunft noch der Zweck der Ausleihe angegeben werden, befürchtet Dr. Grimmer. „Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden“, mahnt Dr. Grimmer. „Dieser Ausspruch der Revolutionärin Rosa Luxemburg gilt immer noch, doch leider haben ihre Enkel im Geiste an den Universitäten inzwischen wieder einmal das Gegenteil daraus gemacht.“

Quelle: AfD Deutschland


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