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Schäuble beklagt Bedeutungsverlust der Privatsphäre durch Facebook und Twitter

Archivmeldung vom 21.05.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.05.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Dr. Wolfgang Schäuble Bild: CDU/CSU-Fraktion
Dr. Wolfgang Schäuble Bild: CDU/CSU-Fraktion

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) beklagt einen Bedeutungsverlust der Privatsphäre durch soziale Netzwerke wie Facebook oder Twitter. "Ich habe große Probleme mit der Distanzlosigkeit, die durch die modernen Medien in unserer Gesellschaft Einzug halten. Glücklicher werden die Menschen nicht, wenn sie ihre Privatsphäre völlig öffentlich machen", sagte er der "Bild am Sonntag".

Schäuble äußerte zugleich Verständnis für Menschen, die ihn nicht mögen: "Es ist doch ganz gut, wenn man nicht alles von allen zu jeder Zeit sieht. Ich muss doch nicht ständig mitteilen, um welche Ecke ich gerade herumgefahren bin. Wen sollte das interessieren? Ich bin ich. Wenn man mich mag, ist das schön. Und wenn man mich nicht mag, kann ich das auch gut verstehen."

Der Minister warb um Verständnis dafür, dass Politiker in der Öffentlichkeit zurückhaltender handeln müssten, als unter vier Augen: "Privat kann ich schwätzen, was ich will. Als Finanzminister aber muss ich mich am Riemen reißen. Da gibt es Regeln, zum Teil sogar strafrechtlich bewehrte. Ich muss auf die Finanzmärkte und die Börsen achten. Ich habe schon von meinen Eltern gelernt, dass man sich in der Öffentlichkeit etwas mehr zurücknimmt." Das habe aber nichts damit zu tun, sich zu verstellen: "Die Interpretation, Politiker würden in Interviews nicht die Wahrheit sagen, ist nicht in Ordnung."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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