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Rosa-Luxemburg-Konferenz 2021: Ehemaliger Amazon-Direktor diskutiert mit Gewerkschaftern über Ausbeutung und Widerstand

Archivmeldung vom 18.12.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.12.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Junge Welt
Bild: Junge Welt

Wenn am 9. Januar 2021 in Berlin die Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz veranstaltet wird, treffen dort Kommunisten aus Venezuela und dem Libanon, Manager und Wissenschaftler aus den USA und Italien sowie Musiker aus Bukina Faso und München aufeinander.

Ein besonderes Highlight der Konferenz wird eine Diskussionsrunde zum Abschluss der Veranstaltung sein, in der sich ein ehemals führender Manager des Amazon-Konzerns mit Gewerkschaftern aus Italien, Spanien und Deutschland über Ausbeutung und Widerstand im Konzern austauschen wird. Das berichtet die überregionale Tageszeitung junge Welt (die auch Veranstalter der Konferenz ist) in ihrer morgigen Ausgabe.

Die aktuellen Maßnahmen gegen das Pandemiegeschehen verhindern, dass - wie sonst üblich - über 3.000 Menschen in Berlin zur 26. Internationalen Rosa-Luxemburg-Konferenz kommen können. Die Konferenz wird trotzdem stattfinden und voraussichtlich werden mehr Menschen daran teilnehmen als jemals zuvor. Denn weltweit kann live mitverfolgt werden, wie der Softwareentwickler Timothy Bray, bis April 2020 Vizepräsident und "Distinguished Engineer" bei Amazon Web Services (AWS), mit Mitarbeitern des Konzerns und Gewerkschaftern über Formen von Ausbeutung und Widerstand beim Konzernriesen Amazon diskutiert. Das Gespräch wird moderiert von Stefan Huth, Chefredakteur der jungen Welt.

Die Konferenz widmet sich zudem Beispielen, wie mit Folgen der Coronapandemie auch sozial und solidarisch umgangen werden kann. Janohi Rosas, Generalsekretärin des Kommunistischen Jugend Venezuelas berichtet über gegenseitigen Beistand und den Kampf der Völker Lateinamerikas für Unabhängigkeit. Aus Kuba berichtet Enrique Ubieta Gómez, Direktor der Theoriezeitschrift Cuba Socialista, über die sozialistische Gesellschaftsordnung als Alternative zur kapitalistischen Ausbeutung gerade in Corona-Zeiten. Weitere namhafte Wissenschaftler und Kulturschaffende aus aller Welt kommen tagsüber auf der Konferenz zu Wort und Ton. So wird sich aus Burkina Faso der Musiker Ezé Wendtoin melden. Auch der Münchener Liedermacher Konstantin Wecker trägt zum Gelingen der Konferenz bei.

Die Veranstaltung steht unter dem Brecht-Motto "Der Sieg der Vernunft kann nur der Sieg der Vernünftigen sein". In diesem Jahr soll die Konferenz mehr denn je Menschen in vielen Teilen der Welt zu einem kollektiven Ereignis vor den Bildschirmen zusammenbringen. Dazu wird sie mit Synchronübersetzung ins Englische und Spanische auf verschiedenen internationalen Plattformen aus den USA, aus Südamerika, Europa und Australien gleichzeitig live gestreamt werden. Die Veranstaltung am 9. Januar 2021 kann so weltweit von 10.30 bis 20.00 Uhr unter anderem über den link www.jungewelt.de/rlk kostenfrei mitverfolgt werden.

Weitere Informationen sowie das aktuelle Konferenzprogramm finden Sie unter https://www.jungewelt.de/rlk. Hier wird am 9. Januar 2021 auch der Livestream abrufbar sein.

Quelle: junge Welt (ots)

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