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Grüne halten an Untersuchungsausschuss zu Afghanistan fest

Archivmeldung vom 12.10.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.10.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Der Krieg in Afghanistan seit 2001 ist die jüngste Phase des seit 1978 andauernden afghanischen Konflikts, die mit der US-geführten Intervention im Herbst 2001 eingeleitet wurde.
Der Krieg in Afghanistan seit 2001 ist die jüngste Phase des seit 1978 andauernden afghanischen Konflikts, die mit der US-geführten Intervention im Herbst 2001 eingeleitet wurde.

Foto: Swarm
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Grünen wollen auch im Fall einer Regierungsbeteiligung an einem Untersuchungsausschuss zu Afghanistan festhalten. "Es gab eine große Kette von Fehlern im Afghanistan-Einsatz", sagte Grünen-Außenpolitiker Omid Nouripour dem ZDF-Magazin "frontal". Man werde aufarbeiten, "was seit Beginn der Evakuierung alles schiefgelaufen ist".

Auch bei den Koalitionsverhandlungen müsse der Einsatz in Afghanistan ein Thema sein: "Wir werden bei der Regierungsbildung darüber miteinander reden müssen, wie wir aufarbeiten, was alles schiefgegangen ist. Und das ist sehr viel." Vor der Bundestagswahl hatten Grüne, FDP und Linke einen Untersuchungsausschuss gefordert, der aufklären soll, wer für das Chaos beim Abzug aus Afghanistan und bei der Luftbrücke für die Ortskräfte verantwortlich ist.

Nach dem Ende der Luftbrücke vor sechs Wochen konnten etwa 1.000 Menschen mithilfe der Bundesregierung Afghanistan auf dem Landweg oder mit dem Flugzeug verlassen, teilte das Auswärtige Amt mit. "Wir arbeiten mit verschiedenen Akteuren in der Region weiter intensiv daran, zusätzliche Optionen zu identifizieren, um den Betroffenen eine schnellere und sichere Ausreise aus Afghanistan zu ermöglichen." Nouripour forderte zudem, alle Bundeswehreinsätze auf den Prüfstand zu stellen: "Wir müssen uns alle Einsätze genau angucken und überlegen, was dort richtig läuft, was falsch läuft und ob Dinge tatsächlich noch zu retten sind. Und dann werden wir zusammenkommen müssen, um zu überlegen, welche Einsätze wie fortgesetzt werden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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