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Die Hälfte der Lehrer hält digitale Medien im Unterricht für überschätzt

Archivmeldung vom 19.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de

Die Lehrer in Deutschland sind gegenüber dem Einsatz von digitalen Medien an Schulen skeptisch eingestellt. Die Hälfte der Schulleiter (49 Prozent) erklärt, dass der Nutzen digitaler Medien überbewertet werde. In ihren Kollegien gebe es zu 50 Prozent Vorbehalte gegen die Nutzung digitaler Medien, erklärten die Schulleiter zudem. Das geht aus dem Schulleitungsmonitor der Universität Essen-Duisburg im Auftrag der Wübben-Stiftung hervor, der der Düsseldorfer "Rheinischen Post" vorliegt. Für den Monitor wurden im Frühjahr 2018 insgesamt 1471 Schulleiter befragt.

Bei der Wübben-Stiftung, die sich die Förderung benachteiligter Kinder auf die Fahnen geschrieben hat, sieht man die Einstellung der Lehrer zur Digitalisierung als Problem. "Dass der Schulleitungsmonitor diese Diskrepanz aufdeckt, halte ich für bedenklich, zeigt er doch, dass zu viele Schulleiterinnen und Schulleiter die Herausforderungen der Gegenwart nicht realisiert haben", sagte Hauptgeschäftsführer Markus Warnke. Widerspruch gegen den Eindruck, die Lehrerschaft sei gegen Digitalisierung, erhebt der Vorsitzende des Deutschen Lehrerverbandes, Heinz-Peter Meidinger. "Die Lehrerschaft ist sich einig, dass wir eine bessere digitale Ausstattung der Schulen wollen", sagte Meidinger. Die Schulen könnten sich bei der Digitalisierung nicht rausnehmen. "Die Kinder wachsen in einer digitalen Welt auf." Skepsis gebe es in der Frage, ob die Schüler durch digitale Stoffvermittlung besser abschnitten. "Entscheidend für den Lernerfolg bleibt die Persönlichkeit des Lehrers", sagte Meidinger.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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