Bauministerin sieht "neuen Drive" in Baubranche

Foto: Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0
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Die neue Bauministerin Verena Hubertz (SPD) stellt einen Paradigmenwechsel in der Baupolitik in Aussicht. Der "Rheinischen Post" sagte sie: "Ich will den neuen Drive in der Baubranche nutzen und mit einer Mischung aus kluger Regulatorik und Förderung die Branche unterstützen."
Vom Tag der Bauindustrie solle ein Signal ausgehen: "In Deutschland wird
wieder Zukunft gebaut. Und zwar aus Holz, Beton, Mörtel und Zement,
seriell und modular und am besten schnell."
Der baupolitische
Sprecher der Union, Jan-Marco Luczak, forderte derweil, die Regeln fürs
Bauen radikal zu vereinfachen. In Deutschland müsse endlich "etwas
anderes als ein teurer Goldstandard gebaut werden, der das Wohnen
unbezahlbar macht", sagte Luczak der "Rheinischen Post". Es müsse
ausreichen, wenn die allgemeinen Anforderungen nach den
Landesbauordnungen mit Blick auf Statik, öffentliche Sicherheit und
Ordnung und die Grundanforderung an Gebäude eingehalten werden, damit
das Werk bauordnungsrechtlich und zivilrechtlich als mangelfrei gelte.
"Das ist ein radikaler, aber wirksamer Schritt, um Bauen in Deutschland
wieder erschwinglich zu machen."
Quelle: dts Nachrichtenagentur