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Lafontaine: Unterstützung für Schröders Kanzlerkandidatur war ein Fehler

Archivmeldung vom 17.05.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.05.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Parteichef der Linken, Oskar Lafontaine, hat es als Fehler bezeichnet, dass er die Kanzlerkandidatur von Gerhard Schröder unterstützt hat. "Wenn ich einen Fehler gemacht habe, dann den, dass ich zugelassen habe, dass Schröder Kanzler wurde. Mit diesem Makel werde ich leben müssen", sagte der frühere SPD-Vorsitzende im Interview mit dem Tagesspiegel am Sonntag.

Er habe die Regulierung der Finanzmärkte nicht voranbringen können, weil der eigene Kanzler das im Verein mit Blair hintertrieben habe. Lafontaine begründete seinen Rücktritt vom SPD-Vorsitz 1999 damit, dass Schröder die Wahlversprechen der SPD gebrochen habe. "Ich konnte es nicht vor den Wählerinnen und Wählern verantworten, dass unsere Wahlversprechen auf den Müllhaufen der Geschichte geworfen wurden. Der Jugoslawien-Krieg und der Sozialabbau standen im krassen Widerspruch zu unserem Wahlprogramm." Er räumte jedoch ein, dass es ein Fehler gewesen sei, seine Gründe damals nicht öffentlich gemacht zu haben. "Es war ein Fehler, aus falscher Rücksichtnahme auf die SPD zu lange geschwiegen zu haben."

Quelle: Der Tagesspiegel

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