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Niebel bedauert, noch nicht alle Spuren von Heidemarie Wieczorek-Zeuls Arbeit im Ministerium getilgt zu haben

Archivmeldung vom 04.11.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.11.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dirk Niebel Bild: Deutscher Bundestag  / von Manstein
Dirk Niebel Bild: Deutscher Bundestag / von Manstein

Bei seinem Bestreben, sämtliche Hinterlassenschaften der Amtsvorgängerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (DSPD) im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit zu tilgen, sieht sich der amtierende Ressortchef Dirk Niebel von der FDP leider noch nicht ganz am Ziel. Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" sagte Niebel jetzt zu entsprechenden Vorwürfen der früheren Entwicklungsministerin von der SPD: "Es ehrt mich, dass Frau Wieczorek-Zeul mir vorwirft, ich machte eine andere Politik im Ministerium als sie. Ihr Vorwurf, ich hätte alle Spuren ihrer Arbeit im Ministerium beseitigt entspricht leider noch nicht der Realität. Aber ich arbeite weiter daran."

Zuvor hatten Egon Bahr und Erhard Eppler, die früheren Entwicklungsminister der SPD (neben Heidemarie Wieczorek-Zeul), unter Protest ihre Teilnahme an der 50-Jahr-Feier des Ministeriums am 14. November abgesagt. Begründet wurde dies mit der Amtsführung des Ministers und mit der Tatsache, dass Niebel es zwei Mal abgelehnt habe, bei dieser Jubiläumsfeier auch Eppler als offiziellen Redner vorzusehen. Offenbar fehle es Niebel an der notwendigen Souveränität, diesem ausdrücklichen Mitarbeiterwunsch nachzukommen. Dazu sagte Niebel jetzt der Zeitung: "Das sollten die drei nicht zu schwer nehmen. Vor zehn Jahren, zum 40. Ministeriums-Jubiläum, hat nur die amtierende Ministerin geredet." Jetzt, zum 50. Geburtstag, spreche als Hauptredner immerhin der Bundespräsident und der amtierende Minister halte nur das kurze Begrüßungswort. "Wir machen schließlich Zukunft und nicht Vergangenheit", ergänzte Niebel.

Quelle: Leipziger Volkszeitung (ots)

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