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Laumann: Länger arbeiten für Bezug von Arbeitslosengeld I

Archivmeldung vom 16.01.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.01.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) hat zum ersten Mal dargelegt, wie seine Partei ihren Vorstoß für einen längeren Bezug von Arbeitslosengeld (Alg) bei Älteren kostenneutral finanzieren will.

Um ein Jahr lang Alg I zu beziehen, muss ein Arbeitnehmer bisher 24 Beitragsmonate in drei Jahren nachweisen. Nach einem Bericht der Rheinischen Post (Dienstagausgabe) sollen es künftig 30 Monate in vier Jahren sein. Auch für kürzere Bezugszeiten von Alg I sind Änderungen vorgesehen. Für einen Anspruch auf acht Monate sind 18 Beitragsmonate nötig (bisher 16), bei zehn Monaten sollen es 24 Beitragsmonate (20) sein. Unter Berufung auf das Institut für Arbeit und Technik (IAT) glaubt Laumann, dass dadurch 1,3 Milliarden Euro eingespart werden können. Das reiche aus, um auch den Freibetrag für Vermögen, das der Altersvorsorge dient, von 250 auf 700 Euro anzuheben.

Die NRW-CDU hatte auf dem Bundesparteitag in Dresden durchgesetzt, dass ältere Arbeitnehmer mit 40 Beitragsjahren nicht nur 18 Monate, sondern zwei Jahre lang Alg I beziehen sollen. Die SPD lehnt dies ab. Laumann bezweifelt aber, dass sie dies auf Dauer durchhalten kann. Er ist aber sicher: "Das wird ein langes Tauziehen."

Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post

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