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Koalition will hohe Zinsen bei Krankenkassen verbieten

Archivmeldung vom 20.10.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.10.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Die schwarz-gelbe Koalition will säumige Kassenpatienten von hohen Zinslasten befreien und die Zinsvorschriften für die gesetzlichen Krankenkassen reformieren. Nach einem Bericht der "Bild-Zeitung" ist ein Zinssatz von rund zehn Prozent für säumige Versicherte im Gespräch.

Derzeit verlangen die Krankenkassen über ein Jahr 60 Prozent Zinsen. "Es darf keinen Wucher geben", bestätigte der CDU-Bundestagsabgeordnete und gesundheitspolitische Sprecher der Union, Jens Spahn, die Pläne der Koalition. Ziel sei, dass die Änderungen Anfang 2013 in Kraft treten. Die FDP-Bundestagsabgeordnete und Gesundheitsexpertin Christine Aschenberg-Dugnus betonte in der Zeitung, die Koalition wolle gegen "sittenwidrige" Zinssätze der Krankenkassen vorgehen. Es werde derzeit geprüft, was möglich sei.

Per Ende Juni waren nach Kassenangaben 1,6 Millionen Beitragskonten im Zahlungsverzug. Die Außenstände lagen bei insgesamt 1,77 Milliarden Euro. Wie das Blatt weiter schreibt, plant die Koalition auch Änderungen für säumige Privatversicherte. Wer seine Beiträge über mehrere Monate nicht zahle, soll künftig automatisch in einen günstigen Basistarif mit wenigen Standardleistungen heruntergestuft werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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