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Union: Mehr Tierwohl in die Fläche bringen

Archivmeldung vom 02.03.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.03.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Hüte- und Herdenhunde bieten einen effektiven Schutz vor Wölfen - selbst wenn unnatürlich viele Schafe oder Ziegen gehalten werden (Symbolbild)
Hüte- und Herdenhunde bieten einen effektiven Schutz vor Wölfen - selbst wenn unnatürlich viele Schafe oder Ziegen gehalten werden (Symbolbild)

Bild: Screenshot Youtube Video: "Herdenschutzhunde: Zuverlässige Beschützer gegen den "bösen" Wolf | Unser Land | BR" / Eigenes Werk

Am heutigen Dienstag hat Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zu den Empfehlungen des Kompetenznetzwerks Nutztierhaltung (sog. Borchert-Kommission) vorgestellt. Dazu erklären der agrarpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Albert Stegemann, sowie die für Tierschutz zuständige Berichterstatterin Silvia Breher folgendes.

Albert Stegemann: "Die Empfehlungen der Borchert-Kommission sind ein guter Fahrplan für eine wirtschaftlich tragfähige und akzeptierte landwirtschaftliche Tierhaltung in Deutschland. Wie so oft kommt es aber auf die Details und auf die Alltagstauglichkeit an. Deshalb ist es gut, dass nun die Machbarkeitsstudie zu den Borchert-Vorschlägen vorliegt.

Wenn der Wille in der Koalition vorhanden ist, sollten wir noch in dieser Wahlperiode versuchen, im Deutschen Bundestag eine erste Grundsatzentscheidung über die künftige Finanzierung der Borchert-Vorschläge zu treffen. Wichtig ist, dass die Mittel unmittelbar den Landwirten zugutekommen, die in mehr Tierwohl investieren wollen.

Besonders erfreulich ist, dass die Machbarkeitsstudie anrät, Landwirten, die in mehr Tierwohl investieren wollen, bürokratische Fesseln zu nehmen. So empfehlen die Autoren der Machbarkeitsstudie eine Änderung des Baugesetzbuches zur Fortentwicklung des Tierwohls auf den Höfen. Hier muss sich unser Koalitionspartner aber nun endlich bewegen und Farbe bekennen. Wer bei mehr Tierwohl in den Medien A sagt, muss bei den dazu notwendigen baurechtlichen Anpassungen im Parlament auch B sagen. Ansonsten kann das Mehr an Tierwohl vor Ort baulich nicht umgesetzt werden. Der entsprechende Gesetzentwurf zur Verbesserung des Tierwohls in Tierhaltungsanlagen liegt auf dem Tisch; jetzt ist Zeit zu entscheiden."

Silvia Breher: "Mit der Machbarkeitsstudie haben wir jetzt eine Grundlage, um konkrete Schritte in Richtung Zukunft der Nutztierhaltung einzuleiten. Die Landwirte erfüllen international höchste Standards und sind bereit, noch mehr für Tierwohl zu tun. Das ist aber nicht zum Nulltarif zu haben. Deshalb brauchen wir eine Finanzierungsgrundlage, die sicherstellt, dass der zusätzliche Aufwand auch bei den Landwirten ankommt. Die Machbarkeitsstudie liefert hierfür die Grundlage, die wir nutzen werden."

Quelle: CDU/CSU - Bundestagsfraktion (ots)


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