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Lauterbach: Gesundheitsfonds wird für Merkel zum Bumerang

Archivmeldung vom 08.01.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.01.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat angesichts drohender Beitragssatzerhöhung in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) massive Kritik an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) geübt. "Frau Merkel hat den Gesundheitsfonds gewollt, Frau Merkel hat den einheitlichen Beitragssatz gewollt, an Frau Merkel liegt es also auch, beides zu stoppen", sagte Lauterbach dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwoch-Ausgabe).

Hintergrund ist die zum 1. Januar 2009 vorgesehene Einführung eines "Gesundheitsfonds" mit einheitlichem Beitragssatz für alle gesetzlichen Kassen. "Die SPD wird klarstellen, wer für den Fonds und den Einheitsbeitragssatz verantwortlich ist: Die Union und die Bundeskanzlerin", sagte Lauterbach. Dieser Einheitsbeitrag wird nach einer Berechnung des Münchner Gesundheitsinstitut IfG bei 15,5 Prozent liegen und damit um 0,7 Prozentpunkte höher als der derzeitige Durchschnittsbeitragssatz von 14,8 Prozent. Lauterbach bestritt die IfG-Prognose. Nach Berechnungen des Kölner Instituts für Gesundheitsökonomie und klinische Epidemiologie werde der Einheitssatz vielmehr nur zwischen 15 und 15,4 Prozent betragen, sagte Lauterbach der Zeitung. Das IfG habe einige wichtige Faktoren in seiner Modellrechnung nicht berücksichtigt Trotzdem, so Lauterbach weiter, werde auch der von ihm vorausgesagte Wert für 80 Prozent aller Betriebskrankenkassen und die meisten Innungskrankenkassen eine deutliche Beitragssatzerhöhung bedeuten.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger

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