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Präsidentin des CDU-Wirtschaftsrates hält längere Schließung der Gastronomie für unverhältnismäßig

Archivmeldung vom 04.12.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.12.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Koch, Köchin, Küche, Gastronomie (Symbolbild)
Koch, Köchin, Küche, Gastronomie (Symbolbild)

Bild: RainerSturm / pixelio.de

Die Präsidentin des Wirtschaftsrates der CDU, Astrid Hamker, hält die komplette Schließung der Gastronomie bei einem verlängerten Teil-Lockdown für falsch. "Da sehe ich nicht, dass es angemessen und verhältnismäßig ist. Hygienekonzepte und Nachverfolgung der Kontakte waren sichergestellt. Jetzt treffen sich die Menschen zu Hause. Ich bin nicht sicher, ob das der bessere Weg ist", sagte Hamker im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ).

Außerdem leide unter der Schließung der Gastronomie auch der Einzelhandel. "30 Prozent weniger Kunden besuchen derzeit die Geschäfte. Das ist dramatisch, vor allem mit Blick auf das Weihnachtsgeschäft", betonte Hamker. Wenn Bewegungsströme im Einzelhandel verringert werden sollen, hält sie eine Verlängerung der Ladenöffnungszeiten für ein gutes Mittel. Außerdem könnte die Politik die Maskenpflicht "noch weiter ausdehnen".

Hamker hält unterdessen weitere Hilfen für betroffene Unternehmen für notwendig. "Wenn der Staat einem Unternehmen verordnet, dass es seinen Betrieb nicht aufrechterhalten kann, ist es auf jeden Fall notwendig, diesem Unternehmen mit Soforthilfen unter die Arme zu greifen. Mit der Verlängerung des Teil-Lockdowns müssen auch im neuen Jahr weiterhin Hilfen fließen. Allerdings müssen sie auch mit europäischem Beihilferecht vereinbar sein. Da wird Deutschland in Brüssel noch Überzeugungsarbeit leisten müssen", meinte die Präsidentin des Wirtschaftsrates.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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