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Bundestagspräsidentin fordert von Fußballvereinen mehr Engagement gegen Rassismus

Archivmeldung vom 30.12.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.12.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bärbel Bas (2019)
Bärbel Bas (2019)

Bild: Screenshot Youtube Video: "Bärbel Bas: Gesetzliche und private Krankenversicherung [Bundestag 11.04.2019]" / Eigenes Werk

Nach dem Rassismus-Vorfall beim Fußballspiel Duisburg gegen Osnabrück hat Bundestagspräsidentin Bärbel Bas alle Vereine zu einem stärkeren Engagement gegen Hass und Hetze aufgerufen.

"Zur traurigen Realität gehört, dass es solche rassistischen Beleidigungen in vielen Stadien gibt. Das ist bedauerlich und bestürzend", sagte Bas im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). Die "Nazis raus"-Rufe der Fans beider Seiten habe sie zwar "ermutigend" gefunden, das seien "unmissverständliche Statements" gewesen. "Ich als Fußballfan bin aber sicher, dass die Vereine selbst noch mehr gegen Rassismus tun können und müssen. Rassistische Beleidigungen, verletzende Rufe aufgrund der Hautfarbe darf niemand in seinen Reihen und auf den Tribünen dulden", sagte Bas, die in ihrer Jugend selbst Fußball spielte und seit Langem Mitglied des MSV Duisburg ist.

Die Parlamentspräsidentin reagierte auf einen Vorfall bei einem Drittligaspiel vor anderthalb Wochen: Ein Zuschauer ihres Heimatvereins Duisburg hatte den schwarzen Spieler Aaron Opoku vom VfL Osnabrück rassistisch beleidigt. Die Partie wurde abgebrochen, soll aber nachgeholt werden.

"Das Spiel zu wiederholen ist eine sehr gute Entscheidung", sagte Bas dazu der NOZ. Es gehe nicht darum, nun einen Verein zu bestrafen. "Ich würde mir bei der Nachhol-Partie einen gemeinsamen Auftritt beider Mannschaften und Fangruppen gegen Rassismus und Hetze im Sport wünschen. Das wäre ein ermutigendes Zeichen und eine sehr schöne Reaktion auf diesen nicht hinnehmbaren Vorfall."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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