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SPD-Politikerin Kampmann: Wahlverfahren für Parteichefs war wichtig

Archivmeldung vom 22.06.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.06.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Christina Kampmann (2019)
Christina Kampmann (2019)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die ehemalige Kandidatin für den SPD-Parteivorsitz Christina Kampmann ist der Meinung, das vor einem Jahr nach dem Rücktritt von Andrea Nahles gewählte Auswahlverfahren für die neue Parteiführung sei wichtig für die Partei gewesen: "Im 21. Jahrhundert kann man keine Personalpolitik mehr machen wie im 20.: Wir können nicht als Partei für gesellschaftliche Teilhabe stehen, wenn wir das innerparteilich nicht leben. Also ja, als Partei sollten wir es wieder tun", sagte Kampmann der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".

Wenn man jedoch wieder in so eine "Situation" komme, "was hoffentlich so schnell nicht der Fall sein wird, sollten wir das etwas straffen", sagte sie. Die nordrhein-westfälische Landtagsabgeordnete und frühere Landesministerin erwartet von Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans, dass sie "die Strahlkraft, die sie offenkundig in die Partei hinein entfalten konnten, für die Bundestagswahl auch unter die Wähler bringen und gut mit den anderen Akteuren in der Bundesregierung zusammenarbeiten".

Über die Zukunft ihrer Partei sagte sie: "Wichtig ist auch, dass wir einen Kanzlerkandidaten bestimmen und damit unseren Gestaltungsanspruch deutlich machen. Olaf Scholz leistet gute Regierungsarbeit, das verdient bessere Umfragewerte und bei der Wahl auch ein besseres Ergebnis als vor vier Jahren." Ob er auch der Kanzlerkandidat sein könnte, werde später entschieden. "Aber er ist schon ein großartiger Finanzminister." Über ihre Kandidatur sagte Kampmann der FAS, das sei eine der mutigsten Entscheidungen gewesen, die sie in ihrem Leben getroffen habe. "Ich bin mutiger geworden, selbstbewusster. Und dass es in den sozialen Medien nicht immer fair zugeht, war mir natürlich auch vorher bewusst - aber durch die Kandidatur bekam das eine ganz andere Dimension." Man wisse ja vorher nicht, was das mit einem mache. "Ich habe gemerkt, dass ich gut damit umgehen kann. Das fand ich beruhigend", so Kampmann.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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