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Verdi-Chef Bsirske fordert Mindestgrenze für Pflegepersonal

Archivmeldung vom 08.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: pixabay.com (CC0 Public Domain )
Bild: pixabay.com (CC0 Public Domain )

Verdi-Chef Frank Bsirske fordert von der künftigen Bundesregierung, Altenheimen und Krankenhäusern Mindestbesetzungen vorzugeben. "Die Personaldecke im Pflegebereich ist völlig unzureichend. Die Beschäftigten befinden sich in einer kontinuierlichen Überforderungssituation, die einfach zulasten der Qualität gehen muss.

In den Koalitionsverhandlungen muss das Thema eine zentrale Rolle spielen", sagte Bsirske der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". "Wir brauchen eine gesetzlich vorgegebene Mindestpersonalbesetzung in der Kranken- und Altenpflege. Heute kann es vorkommen, dass eine einzige Krankenpflegerin nachts für mehr als 35 Menschen verantwortlich ist", sagte Bsirske. Darunter würden Patienten und Beschäftigte leiden. Zugleich warnte der Gewerkschaftschef die Jamaika-Verhandler, eine Obergrenze für Sozialversicherungsbeiträge festzuschreiben. "Ich rate dringend davon ab. Eine solche Grenze wäre völlig willkürlich." Bsirske betonte: "Wir müssen uns darauf einstellen, dass die Kosten - etwa für die Pflege - in den kommenden Jahren massiv steigen. Wenn sie so eine Grenze einziehen, geht das mit der Gefahr einher, dass wir demnächst über Leistungskürzungen sprechen."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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