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FDP-Chef will sich keinem Koalitionspartner mehr "anbiedern"

Archivmeldung vom 23.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Christian Lindner Bild: Liberale, on Flickr CC BY-SA 2.0
Christian Lindner Bild: Liberale, on Flickr CC BY-SA 2.0

Der FDP-Vorsitzende Christian Lindner hat vor dem Parteitag am Samstag in Berlin die Selbständigkeit der Liberalen betont. "Wir biedern uns keinem Koalitionspartner mehr an. Diese fatale Strategie zu sagen, wer Merkel als Kanzler will, muss FDP wählen. Das gibt es nicht mehr", sagte Lindner der "Welt". Die FDP wolle von Leuten gewählt werden, "die unsere Prinzipien teilen, unsere Programme gut finden. Überzeugungswähler".

Inhaltlich tritt Lindner für das Idealbild einer "Lebenslaufsouveränität" ein. Zu dessen Maxime sagte er: "Ich will keine Schablone, ich mach mein Leben. Ich muss mich nicht treiben lassen. Sondern im Zweifel treibe ich selber. Und das ist dieses aktive Leben." Es gehe der FDP um "Lust auf Leben".

Lindner begründete auch, warum seine Partei die Bezeichnung "Freie Demokraten" in den Vordergrund stellt: "Unter Freiheit, Freisinn, Freidenkertum, freie Meinung, Freihandel, kann sich jeder etwas vorstellen. Und zwar etwas Positives."

Die Partei habe sich verändert, "echt verändert" betonte Lindner. Als Beispiel nannte er den kritischen Umgang mit einer Kernklientel der Liberalen: "Wir sagen, Mittelstand ist nicht per se gut, der muss auch was tun. Und wir geben euch eine Chance, aber ihr müsst euch bewegen."

FDP geht zum Parteitag auf Distanz zur Union

Kurz vor ihrem Bundesparteitag an diesem Wochenende in Berlin ist die FDP auf Distanz zu CDU und CSU gegangen. "Für mich war die Union nie der einzige natürliche Koalitionspartner der FDP und wird es auch nie sein", sagte FDP-Vize Katja Suding der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". Sie selbst hätte in Hamburg "gerne" mit der SPD Koalitionsgespräche geführt, und auch in Rheinland-Pfalz gebe es eine "lange sozial-liberale Tradition".

Quelle: dts Nachrichtenagentur / Rheinische Post (ots)

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