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Ifo-Institut fordert mehr "Anreize zum Energiesparen"

Archivmeldung vom 08.09.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.09.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.com / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.com / pixelio.de

Das Münchener Ifo-Institut hat die Politik aufgefordert, in der aktuellen Gaskrise verstärkt auf "Anreize zum Energiesparen" zu setzen. Die Bundesregierung sollte die hohen Gaspreise nutzen, damit die Verbraucher weniger Gas verbrauchen, heißt es in einer Publikation des Instituts vom Donnerstag.

"Der Energieverbrauch wird ohne eine Weitergabe der Preise an die Verbraucher nicht ausreichend sinken", schreibt Ifo-Forscherin Karen Pittel. "Es braucht begleitende gezielte Unterstützungsmaßnahmen, um zu gewährleisten, dass jeder einen Beitrag nach seinen Möglichkeiten leistet."

Auch in der EU sei Zusammenarbeit und Solidarität erforderlich, um die Folgen für alle Mitgliedstaaten so gering wie möglich zu halten. "Durch schnelles und entschlossenes Handeln der Politik sind die Folgen des Lieferstopps durch Russland zwar schmerzhaft, aber beherrschbar", so Pittel. Die Krise stelle die öffentlichen Haushalte vor Herausforderungen, fügte die Wirtschaftswissenschaftlerin hinzu. Überlastungen seien nur zu vermeiden, wenn die Politik Ausgaben gezielt einsetze und Steuerausfälle begrenze. Auch das dritte "Entlastungspaket" sei immer noch zu breit angelegt, gehe zu wenig auf "Anreize zum Energiesparen" ein und müsse gerade hinsichtlich des Umgangs mit der Gaskrise dringend ergänzt werden. Beim Einsatz neuer Instrumente wie einer Übergewinnsteuer sollte Pittel zufolge sorgfältig zwischen kurzfristigem Nutzen und langfristigen Kosten abgewogen werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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