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Verbot der Grundschleppnetzfischerei: Deutsche Umwelthilfe fordert Landwirtschaftsminister Özdemir auf, den EU-Fischerei-Aktionsplan zu unterstützen

Archivmeldung vom 22.03.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.03.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Sascha Müller-Kraenner, 2012
Sascha Müller-Kraenner, 2012

Foto: FlickreviewR 2
Lizenz: CC BY-SA 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Agrarministerinnen und -minister der Bundesländer und Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir treffen sich heute zur Agrarministerkonferenz auf Büsum. Auf der Agenda steht auch der Aktionsplan für eine nachhaltige und widerstandsfähige Fischerei der EU-Kommission, der ein Verbot der Grundschleppnetzfischerei in Meeresschutzgebieten bis 2030 vorsieht. Dies kommentiert Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe (DUH):

"Um die Biodiversitäts- und Klimaziele zu erreichen, darf nicht so weitergefischt werden wie bisher. Keine Fangtechnik ist zerstörerischer und klimaschädlicher als Grundschleppnetze. Es ist längst überfällig, diese Form der Fischerei in Meeresschutzgebieten zu verbieten. Wir müssen endlich anfangen, die Meeresschutzgebiete auch wirklich zu schützen und können uns es nicht mehr leisten aus wirtschaftlichen Gründen aktiven Meeresschutz zu behindern. Gut gemanagte Meeresschutzgebiete tragen nachweislich zur Erholung von Fischpopulationen bei und können somit auch positive Effekte auf die Fischerei haben. Bisher werden weite Teile des Meeresbodens auch in den Wattenmeer-Nationalparks mehrere Male pro Jahr mit den Schleppnetzen durchgepflügt - gerade einmal 2 Prozent der Nationalparkflächen im Wattenmeer sind gesetzlich fischereifrei. Wir fordern Landwirtschaftsminister Özdemir und die Landwirtschaftsministerinnen und -minister der Länder auf, den Aktionsplan der EU zu unterstützen und sich für ein Verbot der Grundschleppnetzfischerei in Meeresschutzgebieten auszusprechen - sonst werden wir die Umweltziele für die Nord- und Ostsee nicht erreichen."

Quelle: Deutsche Umwelthilfe e.V. (ots)

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