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Grünen-Chefin Baerbock gegen Merkel-Besuch bei Fußball-WM

Archivmeldung vom 12.06.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.06.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Annalena Baerbock  (2018)
Annalena Baerbock (2018)

Foto: Scheint sinnig
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Grünen haben die Ankündigung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) kritisiert, trotz der politischen Spannungen zwischen der EU und Russland die Fußball-Weltmeisterschaft zu besuchen, wenn es ihr Zeitplan zulässt. "Deutsche Regierungsvertreter sollten sich nicht einfach neben eine autokratische Führung auf die Tribüne setzen und so tun, als wäre außerhalb des Stadions alles in bester Ordnung", sagte Grünen-Parteichefin Annalena Baerbock dem "Kölner Stadtanzeiger".

Zumindest müssten die Missstände klipp und klar angesprochen werden, so Baerbock. Die Grünen-Chefin hatte bereits nach dem Einreiseverbot für den ARD-Dopingexperten Hajo Seppelt Mitte Mai erklärt, "dass deutsche Regierungsvertreter den Spielen fernbleiben sollten". Einen generellen Boykott halte sie dagegen für den falschen Weg, sagte sie dem KStA: "Wir dürfen Fans und Sportler nicht für schlechte Entscheidungen der FIFA bestrafen", so Baerbock. Neben der britischen hatte im März auch die isländische Regierung erklärt, keine Vertreter zum Turnier nach Russland zu schicken. Im April hatten 60 Europaabgeordnete aus insgesamt fünf Parlamentsfraktionen und 16 Ländern in einem Protestbrief die EU-Mitgliedsstaaten aufgerufen, sich diesem Vorbild anzuschließen. "Der Giftgasanschlag in Salisbury ist nur das neueste Kapitel von Wladimir Putins Verhöhnung unserer europäischen Werte", heißt es in dem Schreiben, das die deutsche Grünen-Abgeordnete Rebecca Harms initiiert hatte.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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