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Kurt Beck beklagt Posten-Chaos in der SPD

Archivmeldung vom 13.02.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.02.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Kurt Beck (2017)
Kurt Beck (2017)

Bild: Screenshot Sendung "Abendschau vom 13.05.2017 Interview mit Kurt Beck"

Der frühere SPD-Vorsitzende Kurt Beck hat das Posten-Chaos in der Partei beklagt. "Der Wert der Solidarität zählt in der SPD offensichtlich nicht mehr so viel, wenn es um Posten und Personal geht", sagte Beck dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". "Wir brauchen in schwieriger Zeiten wieder Teamplay." Im Fall von Martin Schulz habe "mangelnde Solidarität" ebenso eine Rolle gespielt wie bei seinem eigenen Rücktritt vom SPD-Vorsitz vor fast zehn Jahren.

Beck sprach sich klar für Andrea Nahles als künftige Parteivorsitzende aus und forderte ein Ende des Postenstreits. "Man kann all diese Herausforderungen, vor denen wir stehen, nicht auf eine Schulter laden und sagen: Nun, mach mal. Und je schöner die Pirouetten, umso mehr klatschen wir Beifall. Aber wehe, Du stolperst. Dann sind wir die ersten, die Dir in die Beine treten", so der frühere Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz. "Das nicht mehr zuzulassen, ist jetzt das Gebot der Stunde. Das muss der neue Rütli-Schwur in der Partei werden." Es sei höchste Zeit, dass die SPD und alle, die in ihr Verantwortung tragen würden, sich jetzt besinnen, so der Chef der Friedrich-Ebert-Stiftung. Beck bescheinigte Fraktionschefin Nahles herausragende Führungsqualitäten. "Sie ist eine starke und kämpferische Frau", sagte er. "In den letzten Jahren hat Andrea Nahles inhaltlich hervorragend gearbeitet. Das ist ein bemerkenswerter Reifeprozess gewesen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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