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Wahltrend: SPD legt zu, Union verliert

Archivmeldung vom 22.07.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.07.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de

In der Woche nach der Griechenland-Entscheidung büßen im stern-RTL-Wahltrend die Unionsparteien CDU/CSU einen Prozentpunkt ein und kommen nun auf 41 Prozent. Die SPD gewinnt im Vergleich zur Vorwoche einen Punkt hinzu auf 24 Prozent, während die Grünen einen verlieren und jetzt bei 10 Prozent liegen. Die FDP klettert wieder auf 5 Prozent, die Werte für Linke (10 Prozent) und AfD (4 Prozent) bleiben unverändert. Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen weiterhin 6 Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen beträgt 28 Prozent.

Bei der Kanzlerpräferenz - wenn also die Spitze des Kanzleramts direkt gewählt werden könnte - legt Angela Merkel um einen Prozentpunkt zu, während SPD-Chef Sigmar Gabriel einen verliert. Mit 57 Prozent liegt Merkel aktuell 44 Prozentpunkte vor Gabriel mit nur 13 Prozent. Der hat auch bei den eigenen Anhängern keinen allzu großen Rückhalt: 60 Prozent der SPD-Sympathisanten würden sich derzeit nicht für ihn als Kanzler entscheiden.

Gleich 3 Prozent gewinnt die Union bei der politischen Kompetenz - welche Partei also mit den Problemen in Deutschland am besten fertig wird. 35 Prozent aller befragten Wahlberechtigten trauen dies CDU/CSU zu, nur 10 Prozent der SPD.

"Das Engagement der Kanzlerin für Europa und die Währungsunion wird honoriert, ihre Popularität ist ungebrochen", sagt Forsa-Chef Manfred Güllner. "Davon profitiert auch die Union, deren Werte relativ stabil bleiben, die nicht Sympathie einbüßt wie frühere Regierungsparteien in der Mitte einer Legislaturperiode." Angela Merkel festige immer mehr ihr Image als Landesmutter, die sich kümmert. "Sie gibt den Menschen das Gefühl, dafür zu sorgen, dass die vielen Krisen in deren Alltag kein Unheil anrichten - und wird somit von ihnen als lebender Rettungsschirm empfunden."

Datenbasis: Das Forsa-Institut befragte vom 13. bis 17. Juli 2015 im Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL 2501 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.

Quelle: Gruner+Jahr, stern (ots)

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