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Habeck will Flensburger Oberbürgermeisterin als SPD-Chefin

Archivmeldung vom 07.04.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.04.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Simone Lange (2013), Archivbild
Simone Lange (2013), Archivbild

Foto: Sven Teschke
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Zwei Wochen vor dem SPD-Parteitag in Wiesbaden, bei dem die Delegierten eine neue Bundesvorsitzende wählen sollen, hat der Grünen-Parteichef Robert Habeck den Sozialdemokraten die Flensburger Oberbürgermeisterin Simone Lange als neue Parteichefin empfohlen. Er kenne "Simone Lange als furchtlose und fröhliche Frau", sagte Habeck der "Welt am Sonntag", "Furchtlosigkeit und Fröhlichkeit kann die SPD derzeit gut gebrauchen".

Die 41-jährige Lange ist bei dem Parteitag einzige Gegenkandidatin von Bundestagsfraktionschefin Andrea Nahles, die der Bundesvorstand für das Amt nominiert hat. Lange selbst plädierte im Gespräch mit der "Welt am Sonntag" für ein neues Grundsatzprogramm der Partei, mit dem sich die Partei "wieder denjenigen zuwenden solle, die uns am nötigsten brauchen". Die SPD müsse wieder "die Partei werden, die sich um die sozial Benachteiligten" kümmere. In diesem Zusammenhang plädierte Lange für eine Reform der Hartz-IV-Gesetze und die "Abschaffung des Niedriglohnsektors".

Die Landesvorsitzenden der Sozialdemokraten von Bayern und Nordrhein-Westfalen sprachen sich der "Welt am Sonntag" für die Wahl von Andrea Nahles zur neuen Parteivorsitzenden aus. "Was wir jetzt an der Spitze der SPD brauchen", so Bayerns SPD-Vorsitzende Natascha Kohnen, "ist Gradlinigkeit, Kompetenz und Leidenschaft". Das alles bringe Andrea Nahles mit. "Deshalb hat sie meine volle Unterstützung." NRW-Parteichef Michael Groschek sagte: "Ich unterstütze natürlich Andrea Nahles, weil ich es wichtig und richtig finde, die beiden Posten der Fraktionsvorsitzenden und die der Parteivorsitzenden jetzt zu vereinen." So könne ein starkes strategisches Kraftzentrum neben der Regierung entstehen. Der kommissarische SPD-Vorsitzende Olaf Scholz und SPD-Generalsekretär ließen eine Anfrage der "Welt am Sonntag" zu den Kandidaturen von Nahles und Lange dagegen offen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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