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Kubicki hält Jamaika im Bund nur ohne Merkel für möglich

Archivmeldung vom 04.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Die "Jamaika" Koalition aus CDU-FDP-B90/Die Grünen
Die "Jamaika" Koalition aus CDU-FDP-B90/Die Grünen

Bild: Eigenes Werk /OTT

Nach Ansicht des stellvertretenden FDP-Vorsitzenden Wolfgang Kubicki hat eine Jamaika-Koalition im Bund dann wieder eine Chance, wenn Angela Merkel (CDU) nicht mehr bei den Verhandlungen dabei ist. "Nur wenn es vorher Neuwahlen gibt und sich auch bei CDU und Grünen an der Parteispitze Wechsel vollziehen. Auf dieser neuen Grundlage wären wir natürlich zu neuen Gesprächen bereit", sagte Kubicki dem Nachrichtenmagazin Focus.

Es sei für ihn "schwer vorstellbar, dass Angela Merkel nach über zwölf Jahren Kanzlerschaft jetzt für einen Erneuerungsprozess steht", so Kubicki. Der FDP-Vize gab der Bundeskanzlerin auch eine Mitschuld am EU-Ausstieg Großbritanniens. "Der Brexit zum Beispiel war eindeutig die Folge von Merkels Politik. Wenn die amtierende Bundeskanzlerin so weitermacht, wird Europa noch mehr Länder verlieren." Die FDP nach den Worten von Kubicki eine Regierungsbeteiligungen nach den Landtagswahlen in Hessen und Bayern im Herbst 2018 an: "Die FDP will Schwarz-Grün in Hessen ablösen. Eine Ampel wird es da rein mathematisch nicht geben", sagte der FDP-Vize.

Eine Jamaika-Koalition in Hessen hält er daher für möglich: "Warum nicht? Neues Spiel, neues Glück. In Schleswig-Holstein haben wir gute Erfahrungen gemacht - und die hessischen Grünen sind Realos." In Bayern hingegen werde eine Regierung von CSU und FDP wahrscheinlich. Mit dem designierten Ministerpräsidenten Markus Söder werde es schwierig - doch es sei machbar. "Bei den Jamaika-Verhandlungen haben wir CSU-Politiker besser kennengelernt. Wir waren überrascht davon, wie schnell wir mit den bayerischen Kollegen handelseinig werden können", lobte Kubicki die CSU.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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